EN - DE - FR - ES

Stier - Vaisakh-Vollmond-Meditation

Bild zum Monat Stier

Zum Stier-Vollmond befindet sich der Mond im gegenüberliegenden Zeichen Skorpion in der Mond-Konstellation Visakha. Der Stier-Vollmond wird daher auch der Vaisakh- oder Wesak-Vollmond genannt. Seit undenklichen Zeiten wird er im Himalaya als das Vaisakh-Fest gefeiert, seit Gautama Buddha auch als das Fest seiner Erleuchtung.

Jedes Jahr im Widder empfängt Sanat Kumara, der planetarische Logos, aus höheren Kreisen den Plan für das Jahr als einen Impuls. Zum Vaisakh-Vollmond gibt er ihn über Gautama Buddha an die Erleuchteten auf dem Planeten weiter, die wir allgemein als die Meister der Weisheit bezeichnen.

Nachdem die Weisen den Jahres-Plan intuitiv empfangen haben, senden sie ihn schrittweise an ihre Jünger aus, die ihn wiederum an die fortschrittlichen Denker und Führer der Menschheit übermitteln. Besonders zur Zeit des Stier-Vollmonds sollten wir uns darauf ausrichten, um eine frische Dosis Willensenergie für die Arbeit des guten Willens zu empfangen.

Das Bild stellt einen Meditierenden dar, den ich mit Elementen einer alten Buddha-Statue gestaltet habe. Der Kopf ist durchdrungen von den orangen und goldgelben Farben des Fotos eines Sonnenaufgangs, die über seine Körperform hinausgehen. Sie symbolisieren die buddhische Ebene des Lichts der Seele. Nach oben hin gehen sie in Blautöne über und öffnen sich zu einer dunkelblauen Sphäre, der Überseele oder der atmischen Ebene.

Die den Kopf umgebende runde Sphäre im Hintergrund deutet den Vaisakh-Vollmond an, über den die Energien empfangen werden. Der Meditierende ist auf sein Ajna-Zentrum über den Augenbrauen ausgerichtet. Er kontempliert über die Energiebewegungen in seinem Körper, dargestellt durch die feurige Mittellinie, der Antahkarana. Energien steigen über die Kehle zum Kopf empor, und Energien werden durch die Kopfzentren empfangen, und sie werden nach unten hin und in die Umgebung übertragen.


Widder - Der Impuls des göttlichen Willens

Bild zum Monat Widder

Das Feuerzeichen Widder ist mit den Energien des Willens verbunden. Die Widder-Glyphe symbolisiert die Stärke und Kraft des Widders, genau wie das Tier, das sie darstellt. Widder ist der Impuls oder der Geburtsort der wahren Ideen, die sich zu einer Aktivität entfalten. In der vedischen Weisheit ist Rudra der Herr des Willens und des Feuers. Es der Wille, der die Schöpfung aus dem scheinbaren Nichts in die Manifestation führt. Gewöhnlich wird Rudra als Shiva bezeichnet und auf der suprakosmischen Ebene als Agni. Shiva bedeutet der Glückliche, der Glückseligkeit verleiht.

Rudra ist friedlich, glückselig und verkörpert Ruhe. Menschen mit einer ruhigen, ausgeglichenen Haltung können in viel stärkerer Weise Macht zum Ausdruck bringen als die scheinbar Mächtigen. Der Wille erbaut und zerstört auch. Mit der Kraft des Willens und dem entsprechenden Feuer kann der Herr Hindernisse wie Stolz und Egoismus der Persönlichkeit beseitigen und so das verborgene Licht der Seele zum Vorschein bringen.

Die Farbe von Rudra ist reines Rot, die den göttlichen Willen repräsentiert. Der Wille von Rudra kann angerufen werden, indem wir über die rote Farbe des Himmels während der Morgenstunden meditieren. Doch nur fortgeschrittene Schüler können mit Rot arbeiten; allen anderen wird geraten, über die sanfteren Farbvariationen Orange oder Rosa zu kontemplieren.

Das Bild drückt die Energien des Willens mit den Farbtönen von Feuer aus. Von jenseits des oberen Bildrands und von höheren Kreisen kommt der Impuls nach unten und erscheint in Form der Widder-Glyphe. Aus ihr ergiesst sich ein feuriger Strom nach unten.

Das Haupt in der Mitte des Bildes wurde mit dem Foto einer Shiva-Statue gestaltet. Die Statue zeigt einen nach Innen gewandten Gesichtsausdruck mit einem friedlich-glückseligen Lächeln. Ich umgab den Kopf mit loderndem Feuer, durch das ein springender Widder eilt. Das Widder-Bild stammt aus einem Fresko im Palazzo Schifanoia in Ferrara, Italien, erstellt von Francesco del Cossa in den Jahren 1468 – 1470. Es wurde digital restauriert und in die Flammentöne des Bildes integriert.




Fische – Chintamani, der Stein der Weisen himmlischen Ursprungs

Bild zum Monat Fische

In verschiedenen Gemälden von Nicholas Roerich wird Chintamani als der Schatz der Welt dargestellt. Er malte auch Chintamani als ein ausserirdisches Juwel, das nach tibetischen und mongolischen Legenden auf dem Rücken eines weissen Pferdes, Erdeni Mori, zu den Menschen gebracht wird, um in Zeiten der Dunkelheit das Bewusstsein der Menschheit zu erleuchten.

Nach den Weisheitslehren ist Chintamani, der Stein der Weisen, ein wunderschönes selbst-strahlendes Juwel, das in Shambala, dem Ashram von Sanat Kumara, aufbewahrt und manchmal der Hierarchie übergeben wird.

Es gibt auch ein in jedem Menschen schlummerndes Zentrum von Chintamani. Wir können es als das Juwel auf dem Scheitel unseres Kopfes im Zentrum des tausendblättrigen Lotus visualisieren. Von dort wird diese Energie manchmal zur Stirn gebracht. Es ist ein Zustand des Seins, der uns Glückseligkeit schenkt und die Verwirklichung des Ziels unseres Lebens ermöglicht. Das Juwel von Chintamani erinnert uns an dieses Ziel.

Zur Visualisierung des Zentrums von Chintamani auf dem Kopf verwendete ich Fotos einer Buddha-Statue, eines Kristalls und eines Edelsteins sowie von Blumen-Elementen. Die Lichtfunken verbinden sich mit den Sternen und deuten den kosmischen Ursprung von Chintamani an.

Im Hintergrund des Bildes befindet sich eine sich öffnende Spirale, deren Anfang nicht erkennbar ist. Sie symbolisiert die Evolution des Bewusstseins. Vom Zentrum zwischen den Augenbrauen her formen Linien nach oben hin ein Gefäss, das sich in den Raum hinein öffnet. Sie deuten die Öffnung der Persönlichkeit zur Seele und die Verschmelzung mit der Überseele an. Das Zeichen Fische steht für die ozeanische Einswerdung mit dem kosmischen Bewusstsein.


Wassermann - Agastya trinkt die Wasser des Ozeans

Bild zum Monat Wassermann

In östlichen Schriften wird beschrieben, wie der Weise Agastya das Wasser der Ozeane leergetrunken hat, um die Menschheit zu retten. Es gab Dämonen, die unter den Ozeanen versteckten. Nachts kamen sie heraus und frassen die Menschen. Die Devas fühlten sich hilflos und baten Agastya, ihnen zu helfen. Da nahm Agastya die Wasser des Ozeans für sechs Stunden in sich auf. So konnten die Devas die dunklen Kräfte töten. Der Meister gab anschliessend die Wasser wieder frei und der Ozean füllte sich wieder mit Wasser.

Diese Geschichte ist eine Allegorie über den aufsteigenden Weg der Wasser. Wenn die Sonne nach der Wintersonnenwende sich wieder nordwärts bewegt, lassen die wärmeren Strahlen das Wasser aus den Ozeanen aufsteigen. Das Austrinken der Ozeane steht mit der Verdunstung des Wassers in Verbindung, die durch das Wirken des Wassermanns geschieht.

Im Wassermann-Zeitalter wird die Menschheit, die tief in die Materie versunken ist, wieder zum Geist emporgehoben. Agastya, der kosmische Meister Jupiter, gibt die Energien des Wassermanns frei und wirkt so beim Emporheben der Erde mit. Symbolisch trinkt Agastya die Ozeane aus, um mitzuhelfen, die Dämonen der unteren Regionen zu überwinden. Agastya kommt der Erde immer in grossen Krisen zu Hilfe.

Für die Gestaltung des Bildes arbeitete ich mit einer alten indischen Zeichnung der Tat von Agastya sowie mit Fotos der Wasserfälle von Iguazú in Argentinien / Brasilien.


Steinbock - Überwinden der saturnischen Begrenzungen

Bild zum Monat Steinbock

Wenn wir in einem Körper leben, erleben wir Begrenzungen. Die Begrenzungen werden als die Wirkungen eines Rings beschrieben; sie sind ein Schutz, wie die Eierschale, die das Küken umgibt. Wenn sich das Küken voll entwickelt hat, wird die Schale zerbrochen.

Die Ringe sind die Wirkung des kosmischen Saturn-Prinzips, das im Planeten Saturn lokalisiert ist. Die Saturnringe symbolisieren unsere persönlichen Begrenzungen und Probleme, die Grenzen unseres Verstehens. Die Weisheit des Saturn-Prinzips lehrt uns, die Begrenzungen zu akzeptieren und mit ihnen zu arbeiten. So führt uns Saturn langsam zur Befreiung von Begrenzungen. Der Geist ist von Natur aus frei.

Für den Hintergrund des Bildes verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs, denn Steinbock, von Saturn regiert, symbolisiert die Zeit des Sonnenaufgangs und den Aufstieg aus der Materie. In die Farben des Sonnenaufgangs ist ein Saturn-Foto der NASA integriert. In die Ringe ist die Gestalt eines Meditierenden eingefügt, gestaltet mit einer indischen Statue eines Meditierenden. Unterkörper und Torso sind von Saturn-Ringen eingegrenzt. Der rechte Arm, das rechte Handeln symbolisierend, geht über einen Ring hinaus.

Die Öffnung des Kopfzentrums führt über Sphäre Saturns hinaus in die Weite des Raumes. Sie ist komponiert mit Blumen-Bildern von Steinbrech und Begonie mit einem leuchtenden ‘Juwel im Lotus’.


Schütze - Ausrichtung vom individuellen zum universellen Bewusstsein

Bild zum Monat Schütze

In der spirituellen Astrologie gilt der Schütze als das erhabenste Sonnenzeichen, das sehr günstig für spirituelle Übungen ist. Im Körper ist Schütze im höheren Muladhara-Zentrum (Wurzel-Chakra) am unteren Ende der Wirbelsäule lokalisiert. Dieses Zentrum ist der Eingang zum Weg des Lichts, der Sushumna genannt wird. Wir können uns vorstellen, dass wir im Muladhara in das Licht eintreten und uns rasch zum Sahasrara, dem Kopfzentrum, emporbewegen. Dann können wir über das strahlende Licht in der Wirbelsäule und im Kopf kontemplieren.

Besonders während der ersten 7 Tage nach Eintritt der Sonne in den Schützen öffnet sich die Sushumna-Säule weit, und das Licht fliesst wie ein Pfeil zum Sahasrara empor. Dies wird „der Weg zu Narayana“ genannt, dem universalen Bewusstsein. Lord Krishna verkörpert dieses universale Bewusstsein. Er sagt in der Bhagavad Gita: „Unter den zwölf Monaten des Tierkreises bin ich der Schütze.“

Das Bild visualisiert den Aufstieg des Lichts vom individuellen Bewusstsein im Körper (planetarisches Bewusstsein) zur Seele (solares Bewusstsein) und zum Geist (kosmisches Bewusstsein). Diese Ebenen sind dargestellt durch die rot-bräunliche irdische Sphäre unten, aus der sich die Körper-Silhouette mit den Licht-Zentren erhebt. Darüber wölbt sich in feurigen Farben die Sphäre der Sonne, der Seele. Die blaue Sphäre deutet den Zauber der kosmischen Dimension an; sie wird dargestellt durch den Flöte-spielenden Krishna, der von den Tierkreiszeichen, mit Schütze an der Spitze, und der Tiefe des schwarzen Sternenhimmels umgeben ist.

Die Gestaltung des Bildes visualisiert die Erkenntnis, dass wir in unserem Inneren in Wirklichkeit das planetarische, solare und kosmische Bewusstsein sind. Die Bild-Anordnung veranschaulicht den unsichtbaren Pfad des Aufstiegs durch die Ebenen.


Skorpion - Fusion von individueller, Gruppen- und planetarischer Kundalini

Bild zum Monat Skorpion

Einige Wochen vor seinem Übergang November 2022 gab Meister KPK (Dr. K. Parvathi Kumar) ein Gebet namens "Master CVV Sharing". Es bezieht sich auf die Mission von Meister CVV, die spirituellen Gruppen zu verbinden und die Energie zu teilen, um ein Energienetz um die Erde zu errichten und so zu helfen, die Menschheit und die Erde in die Reiche des Lichts zu erheben.

Das Gebet soll uns daran erinnern, bewusst die individuelle Kundalini mit der Gruppen-Kundalini zu verbinden und mit der Kundalini aller spirituellen Gruppen, die zur Hierarchie hin orientiert sind. Von dort möge die spirituelle Kundalini mit der Kundalini der Menschheit und der Erd-Kundalini verschmelzen, und weiter mit der Kundalini der Hierarchie und bis hin zu Shambala. Alle globalen Gruppen mögen verbunden bleiben und die Energien mit allen Gruppen geteilt werden, um die Erde zu den Königen der Schönheit zu erheben.

Das Bild visualisiert die Verbundenheit und das Verschmelzen der individuellen Kundalini mit der Kundalini der globalen Gruppen. Dazu verwendete ich Elemente aus verschiedenen früheren Bildern. Das Bild ist auf die Mittelachse als planetarische Kundalini hin zentriert und deutet die spirituelle Aufwärtsbewegung an, die über unseren Planeten hinausführt.

Unten sieht man einzelne Personen, die eine Gruppe bilden, die Regenbogenschnipsel symbolisieren die verschiedenen Kundalinis. Aus der Gruppe erhebt sich eine grössere Form mit einer längeren Kundalini, die die Menschheit symbolisiert. Sie blickt auf zu der riesigen Lichtgestalt mit einem weissen Punkt am oberen Kopfende, umgeben von einer Aura aus Licht; sie symbolisiert die Hierarchie und Shambala. Die weisse Mittelachse über den Planeten kann als die Kundalini der Erde betrachtet werden, die auf die höheren Zentren ausgerichtet ist.


Waage - Regenbogenbrücke zwischen Shambala und Shasta

Bild zum Monat Waage

Shambala ist das Seelenzentrum der Erde und soll so alt sein wie der Planet selbst. In verschiedenen östlichen Schriften gibt es viele Legenden und Hinweise auf Shambala und seinen König. Die Schriften bestätigen, dass Shambala im zweiten Äther liegt, verborgen in der Wüste Gobi im Gebiet der heutigen Mongolei. Es ist verborgen und für die Menschen unzugänglich. Nur fortgeschrittene Eingeweihte erhalten Zugang zu Shambala durch den Ruf aus Shambala.

Der Herr von Shambala wird mit vielen Namen benannt, unter anderem Der Herr der Welt, Der Alte der Tage, Sanat Kumara oder Shasta. Kumara bedeutet Sohn Gottes. Shasta bezeichnet eine Synthese der drei Energien von Wille, Wissen und Handeln. Der Mount Shasta an der Westküste der USA ist nach Sanat Kumara benannt. Sanat Kumara ist der Regent der Wesen auf dem Planeten und auch ihr Lehrer und Erwecker.

Der Herr wirkt von Shambala im Osten und von Shasta im Westen aus, um Ost und West auf allen Ebenen zur Synthese zu bringen. Sanat Kumara manifestiert in reichem Masse die Wassermann-Energien durch Mount Shasta, was wiederum den gesamten Bundesstaat Kalifornien anregt eine bahnbrechende globale Evolution auf dem Gebiet der Elektronik, Kommunikation und Informationstechnologie hervorzubringen.

Es wird erwartet, dass die Bemühungen von Shambala und Shasta bis zum Jahr 2424 das Goldene Zeitalter manifestieren werden. Wir können uns die Regenbogenbrücke zwischen Shambala und Shasta vorstellen, um die Wassermannenergien zu verwirklichen und dadurch das Selbst zu transformieren. Das Gemälde visualisiert dies mit Hilfe eines Bildes der Erde, das von der weltraumgestützten NASA WorldWind App erstellt wurde und eine Nordpol-Perspektive der nördlichen Hemisphäre zeigt. Ein Regenbogen und eine gerade Linie, die Shambala und Shasta verbindet, vermitteln die Vision der Brücke.


Jungfrau - Die Weltmutter und die Sieben Seher

Bild zum Monat Jungfrau

Jungfrau hilft uns, jungfräuliche Energien in uns zu entwickeln. Jungfräulichkeit ist ein Zustand der Reinheit in Gedanke, Wort und Tat, durch die wir Verbindung mit tiefer Weisheit erlangen können. Auf jeder Ebene werden wir von Lehrern geführt, wenn wir uns vornehmen, uns zu transformieren, um immer feinere Wesen zu werden.

Auf Grund der Feinstofflichkeit oder Dichte der Materie gibt es sieben Ebenen der Existenz. So sind sieben Seher oder Rishis in der Schöpfung in Erscheinung getreten. Sie stehen in Zusammenhang mit den sieben Strahlen und existieren in uns als die sieben Zentren. Die sieben Seher arbeiten auf allen sieben Ebenen für die Mutter der Welt.

Es wird uns sehr empfohlen, täglich die Gegenwart der sieben Seher in unserem Wesen anzuerkennen. Wir können uns die sieben Seher vom Kopfzentrum bis zum Basiszentrum vergegenwärtigen und auch ihre Existenz auf dem Planeten spüren. Dies wird allmählich eine Verbindung mit diesen erhabensten Wesen des Planeten herstellen.

Für die Sternenkuppel des Hintergrunds verwendete ich den Bühnenentwurf für Die Zauberflöte, Saal der Sterne im Palast der Königin der Nacht, von Karl Friedrich Schinkel (1847–49). Die Weltmutter gestaltete ich mit Fotos einer Marienstatue und eine Mariendarstellung.

Die Darstellung der sieben Seher baut auf einem Foto von Dslcards / Wikimedia, vom Apostel-Fries im Baltaha-Kloster, Portugal, sowie einer Apostel-Säulenstatue des Metropolitan Museum of Art auf. Im Hintergrund schimmert eine Himalaya-Szenerie und oben rechts ist die Konstellation des Grossen Bären zu sehen, die kosmischen Entsprechung der Sieben Rishis.


Löwe – Das Mysterium des Hundssterns

Bild zum Monat Löwe

Die Konstellation des Hundssterns wird auf Sanskrit Sarameya Mandala genannt. Der Hauptstern der Hundsstern-Konstellation ist Sirius. Sirius ist der strahlendste Stern am Nachthimmel. In der vedischen Symbolik wird Sirius als Lord Dattatreya personifiziert. Dattatreya ist das Meister-Prinzip in der Schöpfung; er ist der kosmische Lehrer. Dattatreya wird immer von vier Hunden umgeben dargestellt. Der Hund steht für Wachsamkeit, eine grosse Hörfähigkeit und Loyalität. Die Hunde sind der Guru, der Lehrer. Wer aufmerksam genug ist, kann die Meisterstimme, die aus dem Inneren spricht, hören.

Wenn wir uns mit Lord Dattatreya beschäftigen, werden wir feststellen, dass das Gesagte sehr geheimnisvoll und mystisch ist. Es geht über unser Verstehen hinaus. Doch wenn wir uns mit dieser erhabenen Gestalt verbinden, die von den Sehern der ältesten Zeiten erkannt wurde, finden magische, geheimnisvolle Umwandlungen in uns statt.

Die vedischen Seher nahmen wahr, dass die höchsten Energien der Liebe und des Mitgefühls vom Sirius her in unser System kommen und nur mit dem Herzzentrum empfangen werden können. Diese Energien von Sirius gelangen durch den Süden zu uns. Der Hundsstern bewegt sich um den Südpol. Er ist der Südstern. Sirius befindet sich im Skorpion; seine Wirkung tritt durch die zentrale Sonne des Löwen, Regulus, in unser System ein.

Ich gestaltete Lord Dattatreya mit dem Foto einer Statue, die auf dem Südpol der Erde steht. Vier Hunde umgeben ihn. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bilds von WorldWind.earth generiert, das NASA-Aufnahmen verwendet. Für die Gestaltung des Hundssterns verwendete ich eine Radierung von Hugo de Groot, einem niederländischen Humanisten (1583–1645). Rechts oben sieht man die Löwe-Glyphe, links die Konstellation Löwe. Die Erde ist von 12 Sternen umgeben, die die 12 Adityas andeuten, die kosmischen Entsprechungen der Tierkreiszeichen. Im Zentrum des Bildes und der Erdkugel strahlt der Hundsstern auch im Herzen von Lord Dattatreya.


Das Mutterprinzip, Dattatreya und der Abstieg in 10 Schritten in die Schöpfung

am 30.April 2023 überarbeitetes Gemälde vom 20. November 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Nach den Weisheitslehren ist die Kosmische Person das höchste Gottesprinzip, das ohne Mutter und Vater existiert. Aus ihr kommt das Mutterprinzip herab und empfängt die Schöpfung in ihrem Schoss als ihr Kind. Sie steigt über vier Ebenen in 10 Schritten bis zur grob-materiellen Ebene herab. Die Mutter ist als eine junge Frau dargestellt, die Ebenen als Sphären, und die 10 Punkte der pythagoreischen Dekade symbolisieren die vollständige Schöpfung.

Im Bild liegt der Mittelpunkt der Dekade am Schoss der Frau, die Spitze des Dreiecks an ihrem Herzzentrum. Sie steht in einem Lotus, dem Prinzip der Entfaltung. Sie trägt in ihrem Inneren eine Gestalt von Dattatreya, dem kosmischen Herrn des Yoga. Lord Dattatreya ist eine Verkörperung der Dreifaltigkeit, der Synthese des Ersten, Zweiten und Dritten Logos. Die Dekade ist das älteste Dattatreya-Symbol. Mithilfe dieses Symbols wird er seit ältester Zeit von den Sehern angerufen.

Es gibt eine Visualisationsübung, wo man sich vorstellt, wie das Göttliche – sei es Christus, Dattatreya oder wer auch immer - über dem Solarplexus steht und der Meditierende eins mit ihm wird. Die zarte Gestalt der Mutter steht im Spannungsfeld zwischen dem keimhaften Hervortreten und der gewaltigen Kraft der sich manifestierenden Energien. In ihrem Herzen trägt sie diese Spannung zwischen Zartheit und Macht in der Gegenwart von Dattatreya.


Krebs - Der Abstieg der Seele in die Materie

Bild zum Monat Krebs

Krebs wird das Tor zur Geburt der Seelen, der Menschheit genannt; d.h. der Abstieg der Seele in die Form und Materie, wo die Materie die Seele oder den Geist völlig im Griff hat. Im dem Krebs gegenüberliegenden Zeichen, Steinbock, erlangt der Geist seine Befreiung von der Materie. Diese jährlichen Zyklen von Geburt oder geistigem Tod und Tod oder geistiger Geburt durch Krebs und Steinbock sind Nachahmungen des Dramas der Evolution. Das Wachstum des Fötus im Mutterleib trägt uns, die Seele, in das Grab der physischen Ebene.

Der Raum um den Embryo ist für uns wie ein Globus mit uns als dem geometrischen Mittelpunkt, der von den zwölf Tierkreiszeichen umgeben ist und imprägniert wird. Nach der Geburt der Persönlichkeit folgen wir dem Pfad unseres Lebens mit uns selbst als Mittelpunkt unserer Erfahrung. In unserer spirituellen Entwicklung führen wir die symbolischen Reisen der Seele durch und wachsen im Bewusstsein durch Erfahrung. So überwinden wir langsam die Einflüsse von Tod und Wiedergeburt.

In der Mitte des Gemäldes sehen wir einen Fötus, der auf der Grundlage einer Zeichnung von William Hunter (1718-1783) gestaltet wurde. Er ist umgeben von den Tierkreiszeichen aus einer italienischen Kirche, vom Foto einer Bekannten. Die obere Wölbung wurde mit einer umgestalteten Ansicht des Himalaya von WorldWind.earth unter Verwendung von NASA-Bildern und mit einem transformierten Ausschnitt aus einem NASA-Foto einer Galaxie erstellt. Der untere Teil zeigt die Reflexion der Schweinwerfer eines Autos auf einer Straße bei Nebel. Es illustriert die Ankunft der Seele auf der Erde und den Beginn ihres Lebensweges.


Zwillinge - Die zwei Säulen des Tempels

Bild zum Monat Zwillinge

Zwillinge stehen für die Schwelle zwischen der inneren und der äusseren Welt. Wir verstehen die Welt der Objekte als dreidimensional, und Bewegung wird als vierte Dimension betrachtet. Ein Bild oder ein Foto erleben wir als zweidimensional, auch wenn wir uns mit dem Blick in die Welten des Bildes bewegen. Je nach Darstellung sehen wir räumlich wirkende Perspektiven oder auch Sinnestäuschungen. In jedem Fall erleben wir die durch unsere Sinne wahrgenommene Welt als etwas Äusserliches.

Wir erfahren jedoch oft, dass wir in etwas eintauchen, besonders bei bewegten Bildern wie bei Filmen, Gaming oder virtueller Realität. Wir spüren nicht, dass wir die äussere, physische Welt verlassen haben und uns in der inneren Welt der Imagination bewegen. Nachdenken oder Kontemplation lässt uns die Strukturen des Subtilen erkennen und führt uns zu tieferen Ebenen. Intensive, anhaltende Kontemplation bringt uns schliesslich zur Erfahrung der Dimension, die jenseits der Konstruktionen unseres Denkvermögens liegt.

Aus einem Foto der Fassade der Bayerischen Staatskanzlei, München, habe ich ein Detail herausgelöst und damit den Torbogen von zwei Säulen, verbunden mit einem Querbalken, gestaltet. Die Säulen tragen Sonne und Mond, Symbole für die Welt des Lichts und der Reflektion des Lichts. Der Berg zwischen den Säulen lenkt den Blick empor zum Himmelsgewölbe im Hintergrund. Der Tierkreis mit seinen Gestalten, die sich uns abwechselnd zeigen, ist wie ein weiteres Tor zur Welt der kosmischen Symbolik. Die Sterne des Kosmos reflektieren sich auf dem weissen Schnee des Mount Shasta, so wie die kosmische Welt sich in unserem Inneren reflektiert.

Am unteren Bildrand führt der Blick durch die Säulen und den Vorhof des Tempels. Danach schauen wir durch ein quadratisches Tor in das Innere mit einem dreieckigen Dach. Quadrat und Dreieck sind Symbole der manifestierten und nicht-manifestierten Welt. Das Merkur-Symbol über dem Eingang steht für unser Unterscheidungsvermögen. Das Innere des Tempels zeigt ein Schachbrettmuster. Für unseren Verstand sind die Felder jeweils schwarz oder weiss. Doch die Unterscheidungen des Verstandes lösen sich auf, wenn wir uns der Unendlichkeit nähern, dem Hintergrund jenseits jeglichem Verstehen.


Stier: Die drei Phasen des Wortes

Bild zum Monat Stier

Durch die Sonne im Stier strömt Energie auf die Erde herab, die Keimen und Wachstum des Lebens bewirkt. Die Sonne im Stier wird daher der befruchtende Stier genannt, der den Geist oder den Willen Gottes repräsentiert. Der Mond im Stier wird als die Kuh bezeichnet und verkörpert die Materie, die befruchtet wird, dar. Durch diese Befruchtung versorgt uns die Erde mit Nahrung.

Die Vereinigung von Geist und Materie ist der Ausdruck des göttlichen Wortes. Bevor das Wort geäussert wurde, war es bei Gott. Bevor wir sprechen, ist das Wort in uns. Die Sonne im Stier repräsentiert das Wort in seiner inneren Bedeutung oder den Begriff. Der Mond im Stier steht für die ausgedrückte Sprache, befruchtet. Die Sprache ist ihrer Natur nach feminin und der Inhalt der Sprache maskulin. Ihre Vereinigung ist Weisheit als Schöpfung. Das wird durch Merkur als das Kalb symbolisiert; er aktiviert den Ausdruck des Feinstofflichen im Grobstofflichen. Der Stier, die Kuh und das Kalb verkörpern so diese drei Phasen vom Ausdruck des Wortes.

Für die Darstellung dieser subtilen Realitäten bearbeitete ich drei Fotos von Indienreisen von einem Stier, einer Kuh und einem Kalb. Im Hintergrund deutete ich subtil die Sphären von Sonne, Mond und dem Ausdruck in der Schöpfung an.



Aquarian Salon

Ein Gespräch - Kunst, Astrologie & Weisheitslehren (Englisch)

Beginn: Sonntag, 21. Mai 2023, 19 Uhr, CEST (UTC +2) / 12 Uhr, CDT (UTC -5)

Fortführung:  4 Mal / Jahr an einem Samstag während der Zeichen des Festen Kreuzes (Stier, Löwe, Skorpion, Wassermann).

Nächste Termine:
Samstag, 19. August 2023
19 Uhr, MESZ (UTC +2) / 12 Uhr, CDT (UTC -5)
Samstag, 11. November 2023
19 Uhr, MEZ (UTC +1) / 12 Uhr, CST (UTC -6)
Samstag, 20. Januar 2024
19 Uhr, MEZ (UTC +1) / 12 Uhr, CST (UTC -6)

Weitere Informationen (PDF)

Aquarian Salon : Austausche / Updates auf Telegram


Widder – Der innere Pfad nach Shambala

Bild zum Monat Widder

Shambala ist das höchste Zentrum der Erleuchtung auf der Erde. Es ist der Sitz von Sanat Kumara, dem Herrn des Planeten, und er hat den Vorsitz über die Evolution der planetarischen Wesen. Shambala wird auch der tausendblättrige Lotus der Erde genannt und hat seine Entsprechung in uns als unser tausendblättriger Lotus, dem Sahasrara oder Kronenzentrum.

Der innere Weg nach Shambala ist, uns Shambala zu vergegenwärtigen und uns in unseren täglichen Gebeten mit dem Lotus im Sahasrara zu verbinden. Dabei richten wir uns auf das Über-Selbst in uns aus und verbinden uns mit dem Klang OM. Wenn wir uns täglich an Shambala erinnern, stärkt dies unseren Willen, Gutes zu tun; unser Wissen entfaltet sich und unser Handeln wird wirksamer. Unser Wille beginnt, sich positiv zu verändern. Wir werden zu einem Weltbürger im wahren Sinne des Wortes.

Für die Gestaltung des Bildes legte ich zwei Flugaufnahmen von den Alpen und dem Himalaya in den Hintergrund. Die Silhouette des Meditierenden gestaltete ich auf der Grundlage eines Bildes von Meister MN. Für die Gestaltung des inneren Pfades nach Shambala bearbeitete ich Elemente, die ich bereits in früheren Bildern verwendet hatte.


Fische - Saraswathi und das Strömen der Energien

Bild zum Monat Fische

Fische ist ein Zeichen der Synthese, das Gegensätze vereint. Die zwei Fische des Symbols schwimmen in entgegengesetzte Richtungen, doch bilden sie eine komplementäre Einheit. Die beiden Fische können wir uns als Geist und Materie vorstellen. Geist und Materie sind scheinbare Gegensätze, die zusammen das universale Bewusstsein hervorbringen. Dieses Bewusstsein ist der zugrundeliegende Strom, der die entgegengesetzten Kräfte zum Ausgleich bringt und die Schöpfung existieren lässt.

Der Strom des Bewusstseins wird 'das Wort' genannt. Im Osten wird er als die Mutter der Welt in der Form von Saraswathi verehrt, der Göttin des Wissens und der Weisheit. Saraswathi leitet die Bewegung aller Dinge, die wir als ein kreisförmiges Strömen der Energien im Rad der Schöpfung meditieren können. Es ist ein Strömen von Licht und Klang durch alle sieben Ebenen der Schöpfung. Symbolisch wird dies durch das siebensaitige Musikinstrument Vina repräsentiert, auf dem Saraswathi ewig ihre Musik spielt und so den Schöpfungsprozess in Harmonie hält.

Für die Gestaltung des Bildes verwendete ich im Hintergrund Elemente der NASA-Aufnahme eines Sternennebels. Darin integrierte ich das Foto eines Regenbogens über Strömen der Wasserfälle von Iguazu, gesehen von der brasilianischen Seite. Die Farben des Regenbogens symbolisieren die sieben Ebenen der Schöpfung. Darüber fügte ich eine Saraswathi-Darstellung von Raja Ravi Varma aus dem Jahre 1894 ein. Saraswathi spielt auf einer Vina, während in ihrer Nähe ein Pfau mit seinen vielfältigen Farben dabei zuschaut.



Wassermann - Der Manu und die Spiralen der Zeit

Bild zum Monat Wassermann

Das Prinzip des kosmischen Denkvermögens wird in den Weisheitslehren der Manu genannt. Er ist das Urbild des Menschen, "der Mensch in den Himmeln". Der Manu entscheidet über die Art unserer Entwicklung, unserer Körper und wo wir geboren werden. Er gibt das Gesetz der menschlichen Evolution und ihrer spiralförmigen Bewegung durch die Zeitzyklen. Dieses Gesetz wird das Gesetz des Manu genannt. Die Evolutionsstadien heissen Manvantaras.

Den östlichen Lehren entsprechend gibt es 14 Manvantaras. Es sind grosse Zeitzyklen, über denen je ein Manu regiert. Der Herrscher des gegenwärtigen Manvantara-Zyklus ist der Manu Vaivasvata.

Auf dem Planeten wirkt der Manu als das planetarische Denkvermögen; er lebt aber auch als eine Person auf der Erde. Der Manu gestaltet die neuen Modelle der Körper, die zum Wassermannzeitalter passen. Die neuen Energien strömen durch die Sterne der Konstellation Wassermann herein. Das Symbol des Wassermanns als einem Mann mit einem Gefäss hat seinen Ursprung im Vaivasvata Manu der indischen Schriften.

Für die Darstellung des Manus verwendete ich das Foto einer Statue aus dem 7. Jahrhundert von einem nachdenklichen Bodhisattva Maitreya aus dem Nationalmuseum von Korea. Den Hintergrund gestaltete ich auf der Basis eines NASA-Fotos von einer Galaxie. Ich verschmolz es mit Elementen des Fotos einer Pflanze mit spiralförmigen Blattmustern, die ich 2010 im Botanischen Garten Bern aufgenommen hatte.



Steinbock - Segen und Schutz

Bild zum Monat Steinbock

Die Wintersonnenwende markiert den Beginn der scheinbaren Nordwärtsbewegung der Sonne vom Wendekreis des Steinbocks aus. Diese Bewegung in den subjektiven Bereichen führt uns aus der dichten Materie zu subtileren Ebenen und zu Welten des geistigen Lichts. Die mit der Wintersonnenwende beginnende Zeit des Steinbocks steht für die Morgendämmerung des Jahres, und sie ist für spirituelle Arbeit besonders geeignet. Durch den Einstrom von sublimen Energien wird auch die Erde langsam emporgehoben.

Ein Sanskrit-Name für Steinbock ist Makara, dargestellt als eine Hand mit fünf Fingern. Sie steht für die Zahl des Steinbocks, die Fünf, und auch für die fünf Sinne, die es zu beherrschen gilt. Die erhobene Hand ist ein Symbol des Segnens und des Beschützens, das auf Sanskrit als Abhaya Mudra bezeichnet wird. Durch diese Handhaltung wird vom Lehrer zum Schüler die Weisheit in der Stille übertragen. Wir können darüber kontemplieren, die Weisheit empfangen und so emporsteigen.

Im Zentrum des Bildes sieht man eine über den Globus erhobene weisse Hand. Hinter ihr strahlt die Sonne. Durch die Handfläche kommt die Energie herein, und sie strömt als Segen und Schutz auf die Erde herab. Der obere Teil der Erde ist von Licht durchdrungen, der untere Teil ist noch dicht.

Das Gemälde wurde gestaltet mit Hilfe von Bild-Extrakten vom virtuellen Globus „NASA World Wind“, von der Hand einer Buddha-Statue sowie von einem Wasserfall.


Schütze – Vorbereitung der Morgendämmerung

Bild zum Monat Schütze

In der spirituellen Astrologie gilt der Schütze als der Bote der Morgendämmerung, und er regiert die zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Diese Zeit entspricht der Morgendämmerung des Tages, der ersten Phase nach dem Neumond, dem Monat vor der Sonnenwende des Steinbocks und der Vorbereitung der Mutter der Welt für das Erwachen einer neuen Schöpfung aus dem Hintergrund des Raumes.

In der Morgendämmerung braust eine Energiewoge durch die Atmosphäre, die die Körper der Lebewesen erfrischt, und die Herren der sieben Strahlen bereiten auf den unterbewussten Ebenen die Seelen für das Erwachen des Lichts vor. So enthält diese Zeit vor der Dämmerung höchste spirituelle Potenz und ist daher für spirituelle Aktivitäten am besten geeignet.

Im Hintergrund des Bildes liegt das Foto einer beginnenden Morgendämmerung auf einem Flug über Indien. Darüber liegt das Foto von grossen Steinstatuen, aufgenommen auf dem Parkplatz des vietnamesisch-buddhistischen Klosters Tu Vien Kim Son in Watson, Kalifornien. Im Vordergrund ist Quan Yin als Symbol der Mutter der Welt. In Ihren Händen hält sie einen Stab und eine eiförmige Sphäre. Sie sitzt auf einem Löwen, der das von der Sonne regierte Zeichen Löwe andeutet. Der im Hintergrund ruhende Buddha erinnert an Darstellungen von Vishnu, auf der Schlange der Zeit im Ozean des Raumes ruhend.

Der Stern an der Spitze spielt auf den kosmischen Quell des Lichts an. Darunter sieht man die sieben Sterne des Grossen Bären, Symbol der sieben kosmischen Strahlen. Die sieben verschiedenfarbigen Lichtsphären im unteren Teil des Bildes deuten die irdische Widerspiegelung der Strahlen an, die dem Leben einen frischen Impuls bringen. Und der Mond, wie die Mutter, ist ein Reflektor des Lichts.


Skorpion - Die zentrale vertikale Schwingung

Bild zum Monat Skorpion

Die Weisheitslehren sprechen von einer einzigen Säule, um die sich alles bewegt. Diese Säule existiert im Äusseren als die Achse der Rotation des sichtbaren Raumglobus um den Himmelspol. Sie existiert als die Achse von Nord- und Südpol, um die sich die Erde dreht. In uns hat sie ihre Entsprechung als unsere zentrale vertikale Säule, um die herum sich alle unsere Aktivitäten ereignen.

Im Inneren der zentralen Säule können wir den unveränderlichen Teil unserer Existenz erfahren, um die herum sich das veränderliche Leben abspielt. Die zentrale vertikale Schwingung ermöglicht es uns, das reine Bewusstsein und die verschiedenen Zustände der Existenz zu erfahren. Im Inneren der Säule befindet sich das Licht des Bewusstseins, das uns am Morgen erwachen lässt. Und es ist das gleiche Licht, das die Sonne scheinen lässt. Dieses Licht zu erreichen, ist das Ziel des Yoga.

Für die Gestaltung der sieben Kugeln, die durch den zentralen Lichtkanal verbunden sind, habe ich Ausschnitte von zwei NASA-Fotos der Sonne verwendet. Sie machen die zentrale Achse und die Schwingung der Energie sichtbar. Sie weisen auch auf die sieben Zentren im menschlichen Körper und die sieben Ebenen der Existenz hin. Wer über die Lichtsäule kontempliert, kann weitere subtile Dimensionen entdecken.

Als ein Freund das Bild sah, fragte er, wie dessen Thema mit Skorpion zusammenhänge. Bei der Ausarbeitung des Bildes versuchte ich auf verschiedene Weisen, den Abstieg des Geistes in die Materie darzustellen, aber vergeblich. Dann sah ich: der Weg des Abstiegs und des Aufstiegs ist derselbe. So verschmolz ich sie in die zentrale vertikale Säule. Unten, um die beiden Sonnen an der Basis, sieht man einen dunklen Halbkreis, der die Sphäre der dichten Materie anzeigt.

Ganz unten gibt es eine kleine Abweichung von der zentralen Säule. Sie entspricht dem sogenannten Steissbein oder Mula, dem Sternbild zwischen Skorpion und Schütze, dem tiefsten Punkt zwischen Abstieg und Aufstieg. Ohne die Frage meines Freundes wäre dies nicht angesprochen worden.


Waage - An der Tiefe

Bild zum Monat Waage

Die Waage stellt den Vorgang vom Eintreten der Subjektivität in die Objektivität dar. Die Waage ist das Bewusstsein, welches das Innere vom Äusseren trennt und die Illusion des Materiellen schafft. Wenn wir vom Licht getrennt sind, fühlen wir uns verloren; dies ist der symbolische Fall der Seele in die Materie.

Die Waage steht für das Prinzip des Drehpunkts, der das Rad der Schöpfung in Bewegung setzt. Sie ist die Kraft, die vom Zentrum zum Umkreis ausstrahlt und die Vielfalt aus der Einheit hervorbringt. Sie ist auch die verschmelzende Kraft, die die Vielfalt zurück zur Einheit im Zentrum bringt.

Ich gestaltete das Bild, indem ich sieben Fotos kombinierte, die ich bei Sonnenuntergang und in der Nacht von einem Hotel in Niterói, Rio de Janeiro, aus aufgenommen habe. Die die untergehende Sonne umgebende Sphäre zeigt das Zentrum und den Umkreis des Rades. Zusammen mit der Horizontlinie, akzentuiert durch die Brücke Rio-Niterói, und der unteren horizontalen Linie, gebildet durch Hochhäuser, deutet die Sphäre auch das Symbol der Waage an. Ich hatte das Waage-Symbol in der Mitte platziert; jetzt ist es mit den Farben verschmolzen.

Im unteren Teil des Gemäldes habe ich in vertikaler Richtung eine Häuserschlucht durch die Spiegelung des Stroms der Verkehrslichter und der Hochhäusern gestaltet. Der Verkehr scheint einen Fluss zu überqueren, was mit Spiegelungen von Strassenlaternen und Hochhäusern im Wasser der Bucht konstruiert ist. Das Licht des durch die Schlucht fliessenden Verkehrs erinnert an einen kataklysmischen Abgrund in der Erde.

Man könnte auch die menschliche Gestalt erkennen, an die ich zuerst dachte, als ich mit der Bildarbeit begann, mit der Sonne als der zum Widder im Kopf erhobenen Waage, den ausgestreckten Armen, der Wirbelsäule aus Verkehrslichten und dem Nabelzentrum, der Waage, an der unteren Kreuzung.


Jungfrau – Meditation über die Weltmutter

Bild zum Monat Jungfrau

Die Arbeit der Jungfrau ist das Beschützen, Nähren und innere Reifen, damit die Seele hervorstrahlen kann. Jungfrau repräsentiert die Weltmutter, das universale göttliche Bewusstsein, das sich durch die sieben Farben, sieben Klänge und sieben Ebenen der Schöpfung zum Ausdruck bringt. Diese Mutter der Welt ist das subtile Licht, das sich hinter den materiellen Formen befindet. Indem wir über die Mutter meditieren, können ihr Licht und ihre Herrlichkeit durch uns hindurchscheinen, und wir beginnen, mit ihr zu verschmelzen.

Das Bild zeigt eine Darstellung der Göttin Lakshmi, die mit der rechten Hand Fülle ausschüttet und mit der linken Hand segnet. Statt Lotusse, dem östlichen Symbol der Entfaltung, hält Lakshmi nun Rosen in ihren beiden anderen Händen. Auch ihr Sitz wurde statt mit einem Lotus mit einer Rose gestaltet.

Ich platzierte die göttliche Mutter in einem Kornfeld. Das Korn ist ein Ausdruck des Prinzips der Fülle und Vervielfältigung: Durch Wachstum und Reifen kommen aus einem Korn zahlreiche Körner hervor und geben uns Nahrung. Das Licht des Hintergrunds gestaltete ich mit mehreren Fotos von Sonnenaufgängen. Es strahlt durch die Gestalt der Mutter hindurch und verschmilzt mit ihr.


Löwe - Das Juwel im Lotus

Bild zum Monat Löwe

Beim Nachdenken darüber, welches neue Bild Gestalt annehmen könnte, meditierte ich über die innere vertikale Ausrichtung vom Herzen zum Kopfzentrum und ihre planetarische Entsprechung: So wie es ein individuelles Kopfzentrum, das Sahasrara, gibt, gibt es auch ein Sahasrara der Erde, das Shambala genannt wird.

Der innerste Punkt des Kopfzentrums wird das Juwel im Lotus genannt. Und es gibt ein entsprechendes Juwel am innersten Punkt des planetarischen Kopfzentrums, das Chintamani genannt wird. Auf beide Juwelen wird mit dem Mantra OM MANI PADME HUM Bezug genommen.

Das Bild von zwei Kreisen, die die Zahl 8 bilden, tauchte in der Kontemplation auf. Ich formte jedes Rad mit Hilfe des Symbols, das verwendet wird auf dem Umschlag des Buches „Die Lehren von Sanat Kumara“ von Dr. K. Parvathi Kumar. Die Grafik besteht aus acht Abschnitten. In die Mitte jedes Rades habe ich eine Miniaturform des Symbols als Juwel im Lotus gesetzt. Für die Visualisierung von Sanat Kumara, dem Herrn von Shambala, habe ich das Foto einer alten Bodhisattva-Büste, wahrscheinlich von Lord Maitreya, aus dem Metropolitan Museum of Art überarbeitet.

Ich ordnete das Zentrum des oberen Rades als das Sahasrara von Sanat Kumara an; das untere Rad führt von seinem Ajna-Zentrum abwärts; ein Stern bildet den Kontaktpunkt. In der Mitte des unteren Rades ist ein Bild der Erde, das die östliche Hemisphäre zeigt. Als letztes habe ich an den Farben der Struktur gearbeitet, um dem Kreislauf der Energien Ausdruck zu verleihen.


Krebs – Das Kardinalkreuz

Bild zum Monat Krebs

Jeden Tag erleben wir die scheinbare Bewegung der Sonne, die im Osten aufgeht, am Mittag die Himmelsmitte erreicht und dann im Westen untergeht. Um Mitternacht erreicht die Sonne den untersten Punkt. Diese vier Punkte bilden das Kardinalkreuz des Tages. Auf der horizontalen Ebene bilden sie die vier Richtungen Osten, Süden, Westen und Norden. Sie existieren nur in Bezug auf einen Menschen, der auf der Erde steht.

Das Jahr hat die gleichen vier Himmelsrichtungen, und zwar die beiden Sonnenwenden und die Tagundnachtgleichen. Sie bilden das Kardinalkreuz der Kardinalzeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock. Der Vollmond und der Neumond bilden zusammen mit den beiden Halbmonden die vier Kardinalpunkte des Monats. Die vier Kardinalpunkte kennzeichnen die Geheimnisse von Geburt, Leben und Tod sowie die kleineren und grösseren Zyklen der Zeit.

Um diese tiefe Weisheit bildlich darzustellen, habe ich für die Gestaltung der vier Kardinalpunkte des Tages Bilder der Sonne arrangiert, aufgenommen in Indien und in der Schweiz: Fotos von Sonnenaufgang, Mittag und Sonnenuntergang sowie ein Tageslichtfoto, das digital in eine "Mitternachtssonne" verwandelt wurde. Der Hintergrund wurde mit Hilfe eines auf einem Flug über Indien vor Sonnenaufgang aufgenommenen Bildes gestaltet.

Die subtilen Schattierungen des Himmels erforderten beim Modulieren der Farben besondere Aufmerksamkeit. Die Wiedergabe der Farben beim Druck auf Aquarellpapier, das Arbeiten auf Papier und das Einscannen des Bildes verändern die Farben immer wieder, bis die endgültige Form für die digitale Version und den Fotodruck fertig ist. In jeder Erscheinungsform verändern sich die Farben; es ist Teil des kreativen Prozesses.



Zwillinge - Der Leitstern

Bild zum Monat Zwillinge

Um den Menschen in ihrer Evolution zu helfen, arbeiten die Meister der geistigen Hierarchie für die Verbreitung der Weisheit auf dem Planeten. So wie es Lord Maitreya und die anderen grossen Meister gibt, so gibt es im Himalaya auch eine physische Verkörperung der weiblichen Energie. Dieser grosse Meister in weiblicher Gestalt wird Shaila Putri, die Tochter des Berges, genannt. Sie erscheint als eine achtzehnjährige Frau, die in ein Gewand aus Tigerfell gekleidet ist und einen Dreizack hält. Shaila Putri ist für unseren Planeten die Mutter der Welt, und sie ist die Kraft, die der Hierarchie besonders in Krisenzeiten zur Seite steht. Sie ist der Leitstern und sie wird auch "das kostbare Juwel, der Meeresstern" genannt. Man findet sie in den Büchern "Der Weltlehrer" und "Opfer des Menschen" von Meister EK beschrieben.

Um diese Realität bildlich darzustellen, habe ich Gemälde von Shaila Putri und den führenden Meistern der Hierarchie bearbeitet. Zum Andeuten des Bezugs zum Himalaya wurden die Bilder auf einem Hintergrund angeordnet, der mit Hilfe des Fotos eines Kristalls gestaltet wurde.


Stier - Die Pfade des Aufstiegs und des Abstiegs

Bild zum Monat Stier

Im Prozess der Schöpfung manifestiert sich die eine Existenz als zwei. Der Geist kommt als Materie herab und die Materie steigt als Geist empor. Der erste Aspekt wird der Pfad des Abstiegs oder Involution genannt, der zweite Aspekt ist der Pfad des Aufstiegs oder der Evolution. Auf dem Weg des Abstiegs kommt Gott als diese Schöpfung herab. Die spirituellen Energien steigen in die Materie hinab, und das universelle Bewusstsein wird zum individuellen Bewusstsein. Auf dem Pfad des Aufstiegs steigen wir durch unsere spirituellen Praktiken wieder empor und verschmelzen schliesslich mit Gott, so wie das geringere Licht mit dem grösseren Licht verschmilzt.

Der gesamte Zyklus von Abstieg und Aufstiegs wird der ‚Weg des Wassers‘ genannt. Für dieses Strömen der Energie haben die Seher die Klangformel Narayana ersonnen. ‚Na’ ist der Klang des Aufstiegs und ‚Ra‘ ist der Klang des Abstiegs. Der Weg des Wassers ist ‚Ayana‘ und er ist unsterblich. Um die Freiheit des Stroms der Energie zu erlangen, singen die Seher ständig OM Namo Narayanaya, und sie tanzen voller Freude.

Das Bild visualisiert den Pfad des Aufstiegs von den irdischen zu den überirdischen Sphären durch die Darstellung einer Person auf einem Pfad in drei verschiedenen Dichtegraden. Der Weg führt weiter empor in den blauen Himmel zur Sonne, der Quelle des Lichts. Auf der anderen Seite des Zyklus geht die Bewegung über den Mond, das Prinzip der Reflexion, hinunter in die dichte Materie. Die Darstellung des Zyklus wurde mit Hilfe von Ausschnitten aus einem NASA-Foto einer Galaxie gestaltet.


Widder - Die drei grossen Feuer und die Schlange der Ewigkeit

Bild zum Monat Widder

In den Schriften wird die Schöpfung als ein Ausdruck vom ersten, zweiten und dritten Logos beschrieben oder auch als drei Feuer, die aus einer Quelle. Wir können dieses dreifache Feuer als Wille, Liebe und Weisheit und intelligente Aktivität betrachten. Sie sind das kosmische oder elektrische Feuer, das solare Feuer und das Feuer durch Reibung, das nicht sichtbare Feuer in der Materie.

Diese drei Feuer sind mit den drei Feuerzeichen des Tierkreises verbunden, Widder, Löwe und Schütze. Widder steht für das elektrische Feuer; Löwe repräsentiert das transformierende Feuer, und Schütze ist das Reibungsfeuer. Auch wenn wir sie als drei Qualitäten beschreiben, sind die drei Feuer nur ein Feuer, das „Agni“ genannt wird.

Aus dieser Quelle wird der Sternenstaub wird als Feuerstrahl ausgestossen, der als die grosse Schlange Ananta bekannt ist, die kosmische Kundalini oder die Schlange der Ewigkeit. Der Sternenstaub formt sich zu Sternen oder Sonnensystemen. Dieser Vorgang wird im Bild symbolisch dargestellt.

Aus der Einheit im Zentrum kommen die drei Punkte als Symbol der drei Logoi oder der drei Feuer hervor. Das Feuer durchdringt den Raum, in dem die Schlange der Ewigkeit sichtbar wird. Sie ist umgeben vom Sternenstaub, aus dem sich Sonnen und Galaxien bilden. Für die Gestaltung des Sternenstaubs transformierte ich ein Foto der NASA/Hubble von einer Ringgalaxie. Die Schlange der Ewigkeit und das Feuer des Hintergrunds wurde mit Elementen von verschiedenen Bildern generiert.


Fische - Der Segen von Lord Maitreya

Bild zum Monat Fische

Die Erde hat eine Hierarchie von Lehrern, die im Allgemeinen als die Weisse Bruderschaft bekannt ist. Das Oberhaupt der Hierarchie wird der Weltlehrer genannt. Der Weltlehrer des gegenwärtigen Zyklus ist als Lord Maitreya bekannt. Das Wort "Maitreya" kommt von der Sanskritwurzel "Mitra", was Freund bedeutet. Maitreya ist ein Weiser von grosser Strahlkraft; seine Lehren sind Synthese, Einheit der Existenz sowie Liebe und Weisheit.

Obwohl wenig bekannt, enthalten die indischen Puranen Informationen über ihn. Das Vishnu Purana ist eine Dialoggeschichte zwischen Parasara, dem Lehrer, und dem Schüler Maitreya. Maitreya empfing die Weisheit unter einem Ficus-Baum am östlichen Eingang zu einer Höhle, von der gesagt wird, dass sie sich in Sravasti befindet, in einer Region nördlich des Berges Kailash. Dieser Ort wird heute von den Tibetern als Shigatse bezeichnet. Es heisst, dass der Ficus-Baum auch heute noch dort steht und dass Maitreya immer noch in den Morgen- und Abendstunden den gesamten Planeten und die Menschheit segnet.

Um diese Szene zu visualisieren, verwendete ich das Foto eines Ficus-Baums beim Sonnentempel von Konark, Indien. Die Figur von Maitreya gestaltete ich, indem ich einen Ausschnitt aus dem Gemälde „Transfiguration“ von Fra Angelico und ein Bild des Hauptes von Maitreya miteinander verschmolz. Der Hintergrund wurde mit Elementen von Fotos des Himalayas und der Alpen sowie eines Sonnenaufgangs gestaltet, aufgenommen während eines Fluges über Indien.

 

 


Wassermann - Zusammenarbeit in gutem Willen und Licht

Bild zum Monat Wassermann

Für unseren geistigen Fortschritt ist die Gruppenenergie von grosser Hilfe. In einer Gruppenmeditation entsteht ein Fliessen von Energie. Wir werden neu aufgeladen, und wir können leichter ein höheres Bewusstsein und eine grössere Gegenwart des Geistes erfahren.

Die Energien fliessen immer vom Höheren zum Niederen. Die Sonnenstrahlen strömen von der Sonne zur Erde. Die höheren Energien arbeiten durch uns, wenn wir die Bedürfnisse anderer Menschen spüren und darauf reagieren. Diese Energien stärken das Gruppenbewusstsein und sie helfen, Taten guten Willen in der Welt zu manifestieren. Gruppenarbeit bringt das innere Licht nach aussen und intensiviert die Verbindung zu den höheren Kreisen.

Für die Darstellung dieser Zusammenarbeit gestaltete ich im unteren Bildteil eine an einem Tisch versammelte Gruppe, indem ich Bilder von zwei verschiedenen Gruppen zusammenfügte. Um den Einstrom höherer Energien zu visualisieren, verwendete ich im oberen Bildteil das Foto einer Dahlie, Elemente eines Bildes der Erde, erzeugt mit der Software WorldWind.earth, sowie die Aufnahme eines Sterns. Für die Darstellung des herabströmenden Lichts machte ich Fotos eines Glaskristalls vor einer Lampe. Das Licht des Sterns strahlt durch den Erdglobus und spiegelt sich in den Herzen der Gruppenmitglieder.