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Jungfrau - Die Weltmutter und die Sieben Seher

7. Juni 2023, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau hilft uns, jungfräuliche Energien in uns zu entwickeln. Jungfräulichkeit ist ein Zustand der Reinheit in Gedanke, Wort und Tat, durch die wir Verbindung mit tiefer Weisheit erlangen können. Auf jeder Ebene werden wir von Lehrern geführt, wenn wir uns vornehmen, uns zu transformieren, um immer feinere Wesen zu werden.

Auf Grund der Feinstofflichkeit oder Dichte der Materie gibt es sieben Ebenen der Existenz. So sind sieben Seher oder Rishis in der Schöpfung in Erscheinung getreten. Sie stehen in Zusammenhang mit den sieben Strahlen und existieren in uns als die sieben Zentren. Die sieben Seher arbeiten auf allen sieben Ebenen für die Mutter der Welt.

Es wird uns sehr empfohlen, täglich die Gegenwart der sieben Seher in unserem Wesen anzuerkennen. Wir können uns die sieben Seher vom Kopfzentrum bis zum Basiszentrum vergegenwärtigen und auch ihre Existenz auf dem Planeten spüren. Dies wird allmählich eine Verbindung mit diesen erhabensten Wesen des Planeten herstellen.

Für die Sternenkuppel des Hintergrunds verwendete ich den Bühnenentwurf für Die Zauberflöte, Saal der Sterne im Palast der Königin der Nacht, von Karl Friedrich Schinkel (1847–49). Die Weltmutter gestaltete ich mit Fotos einer Marienstatue und eine Mariendarstellung.

Die Darstellung der sieben Seher baut auf einem Foto von Dslcards / Wikimedia, vom Apostel-Fries im Baltaha-Kloster, Portugal, sowie einer Apostel-Säulenstatue des Metropolitan Museum of Art auf. Im Hintergrund schimmert eine Himalaya-Szenerie und oben rechts ist die Konstellation des Grossen Bären zu sehen, die kosmischen Entsprechung der Sieben Rishis.


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Jungfrau – Meditation über die Weltmutter

8. Juni 2022, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Arbeit der Jungfrau ist das Beschützen, Nähren und innere Reifen, damit die Seele hervorstrahlen kann. Jungfrau repräsentiert die Weltmutter, das universale göttliche Bewusstsein, das sich durch die sieben Farben, sieben Klänge und sieben Ebenen der Schöpfung zum Ausdruck bringt. Diese Mutter der Welt ist das subtile Licht, das sich hinter den materiellen Formen befindet. Indem wir über die Mutter meditieren, können ihr Licht und ihre Herrlichkeit durch uns hindurchscheinen, und wir beginnen, mit ihr zu verschmelzen.

Das Bild zeigt eine Darstellung der Göttin Lakshmi, die mit der rechten Hand Fülle ausschüttet und mit der linken Hand segnet. Statt Lotusse, dem östlichen Symbol der Entfaltung, hält Lakshmi nun Rosen in ihren beiden anderen Händen. Auch ihr Sitz wurde statt mit einem Lotus mit einer Rose gestaltet.

Ich platzierte die göttliche Mutter in einem Kornfeld. Das Korn ist ein Ausdruck des Prinzips der Fülle und Vervielfältigung: Durch Wachstum und Reifen kommen aus einem Korn zahlreiche Körner hervor und geben uns Nahrung. Das Licht des Hintergrunds gestaltete ich mit mehreren Fotos von Sonnenaufgängen. Es strahlt durch die Gestalt der Mutter hindurch und verschmilzt mit ihr.


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Jungfrau - Ydun schenkt die Äpfel der Unsterblichkeit

26. Mai 2021, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Schöpfung kommt aus dem Licht hervor, das in den Veden Aditi genannt wird oder die Mutter der Welt. Wir sind Teil dieses ursprünglichen Lichts und sind unserem Wesen nach unsterbliche Lichtwesen. Wir haben aber eine falsche Identität angenommen, so dass wir sterblich geworden sind. Immer wenn die Missachtung des Naturgesetzes zur Selbstzerstörung zu führen droht, kommen unsterbliche göttliche Wesen zur Erde herab, um erneut das Gesetz zu geben und der Menschheit zu helfen, ihre ursprüngliche Identität zu erkennen. Die Unsterblichen bahnen einen Weg, über den die Sterblichen einen neuen Zugang zum Subtilen finden können. Sobald der ätherische Körper aus goldenem Licht gebildet ist, können wir wieder die Unsterblichkeit erfahren.

In der nordischen Mythologie ist Ydun die Göttin der Unsterblichkeit. Sie hütet die goldenen Äpfel, die ewige Jugend und damit auch die Unsterblichkeit verleihen. Die Figur von Ydun in der Mitte des Bildes wurde mit Hilfe des Fotos einer Ydun-Statue des dänischen Bildhauers Herman Wilhelm Bissen (1798 - 1868) gestaltet. Ydun steigt aus dem goldenen Licht herab, um mit ihren Äpfeln wieder den Zugang zur Unsterblichkeit zu gewähren. Die Sphäre des oberen Bildteil zeigt die feinstoffliche Welt, der untere Teil des Bildes deutet die dichtphysische Welt an – beides gestaltet mit Bildern vom virtuellen Globus „NASA World Wind“. Die Lichtstrukturen im unteren Bereich wurden mit Hilfe von herbstfarbenen Blättern der Jungfernrebe („Wilder Wein“) gestaltet.


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Jungfrau - Segen der Mutter

21. Mai 2020, Farbstifte und Fotoarbeit

Damit sich das göttliche Licht durch uns ausdrücken kann, ist ein reines, jungfräuliches Denkvermögen die Voraussetzung. Jungfrau ist das Zeichen und die Zeit, wo der Keim der Seele heranreift - die Probezeit auf dem spirituellen Pfad. Nach rechter Vorbereitung durch innere Reinigung kann das göttliche Licht durch uns strahlen. So kann das Göttliche in uns herabsteigen und durch die Blicke und die Stimme Menschen segnen und emporheben.

Es heisst, dass der Vater durch die Mutter segnet und so den Sohn Gottes im Menschen zur Welt bringt. Dies ist die unbefleckte Empfängnis und Geburt. Die sieben Farben des Regenbogens stellen die sich entfaltende Gnade des Göttlichen dar. Der eine weisse Strahl manifestiert sich durch die sieben Farben des Regenbogens.

Auf der linken Seite des Bildes sieht man das Profil einer Statue der Weltmutter, gestaltet mit Hilfe des Fotos einer Durga-Statue in den Blauen Bergen Südindiens. Die Keime der heranreifenden Seelen in der Sphäre der Erde wurden mit dem Foto einer Blume auf dem Flughafen von San Francisco gestaltet. Diese Sphäre wird durch den Regenbogen gegenüber der Weite des blauen Raumes begrenzt. Seine sieben Farben stehen für die sieben Ebenen der Existenz, deren siebte Ebene das strahlende Licht des Universums ist, das wir als Dunkel wahrnehmen. In diesem Dunkel sind die Glyphe und die Sterne der Konstellation Jungfrau zu erkennen.


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Jungfrau – Die Weltmutter, Planetenketten und Wurzelrassen

09. Mai 2019, Farbstifte und Fotoarbeit

Aus dem Hintergrund des Raumes kommen periodische Emanationen der Schöpfung hervor. Sie werden als die Ausstrahlungen der Weltmutter betrachtet, die durch sieben Ebenen und in sieben Farben herabsteigt. Deshalb wird die Mutter symbolisch mit einem Regenbogen um ihr Haupt dargestellt. Die Geheimlehre spricht von Abfolgen von Zeiträumen mit einer Periodizität von sieben wie die biblischen sieben Schöpfungstage. Es gibt Einheiten von sieben planetarischen Inkarnationen, die Planetenkette genannt werden, und sieben grosse Zyklen der Menschheit, die als Wurzelrassen bezeichnet werden.

Zur Illustration der Weltmutter habe ich ein Marienbild in die blaue Farbe des Hintergrundes umgewandelt. Sie ist umgeben von einem Regenbogen und sieben Globen der Planetenkette unserer Erde. Die Kugel am unteren Rand symbolisiert die physische Manifestation des vierten Globus.

Strahlende Kugeln um die Erde herum deuten die verschiedenen Stadien der Materie an. Die Kette von sieben kleineren Kugeln oberhalb der Erde steht für den Abstieg und Aufstieg durch die sieben Wurzelrassen; die Kette trägt die Glyphe der Jungfrau. In der oberen rechten Ecke sieht man den Umriss des Sternbildes.


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Jungfrau – Geistiges Licht und geistige Nahrung der Menschheit

18. Mai 2018, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau repräsentiert den „Mutterschoss der Zeit“, in dem der spirituell Suchende langsam durch tiefe Krisen heranreift. Er muss in das Licht des Wissens hineinwachsen und seinen freien Willen auf eine verantwortliche Weise verwenden. Wenn die Natur ihn für reif erachtet, überlässt sie ihn sich selbst für die weitere Entwicklung zu höherem Bewusstsein. Unsere Erde befindet sich auch in einem langsamen Prozess des Heranreifens im Schosse der Mutter Natur.

Die Jungfrau steht für die jungfräuliche Natur der göttlichen Mutter. Sie wird mit einer Kornähre in der einen Hand und einem Licht in der anderen dargestellt. Sie symbolisieren die geistige Nahrung für die Seelen und das geistige Licht, das den Weg erleuchtet.

Für die Illustration der Jungfrau überarbeitete ich ein Foto (von Sailko, Wikimedia) einer Statue von Hera, der griechischen Königin der Götter. In ihrem Schoss platzierte ich eine menschliche Silhouette auf den Globus, der von einem Lichtfeld umgeben ist. Die Göttin geht auf einem Waldweg. In ihrer rechten Hand hält sie zwei Kornähren und in ihrer linken Hand eine Flamme, die den Weg erhellt. Die Ähren deuten auf die Plejaden, die Sieben Schwestern, die Mütter der sieben Aspekte des Formlebens. In der esoterischen Astrologie ist die Konstellation tief mit der Jungfrau verbunden.


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Jungfrau - Die Weltmutter und die vier Stadien des Wortes

17. Mai 2017, Farbstifte und Fotoarbeit

Die Weltmutter ist der erhabenste Aspekt der Schöpfung. Sie ist das unbegrenzte Licht des Bewusstseins, das als die reine jungfräuliche Natur aus dem Hintergrund der Existenz hervortritt. Jungfrau stellt diesen Aspekt des Logos als Mutter da. Von dort kommt die Schöpfung in vier Stadien hervor. Sie werden die Stadien der Äusserung des Schöpfers genannt. Die Objektivität ist das vierte Stadium; drei Stadien vom Hervortreten des Wortes sind in der Subjektivität verborgen. Das objektive Stadium ist wie der stimmhafte Satz unserer Sprache. Zuvor gibt es den mentalen Satz, der aus einer Idee kommt, und die Idee tritt aus dem Bewusstsein hervor.

Für die Darstellung der Weltmutter transformierte ich das Foto einer Statue der Mutter, dass am Godavari-Fluss in Rajahmundry, Indien steht. Die vier Stadien des Wortes werden durch verschiedene Kreise illustriert. Im Herzzentrum und im Hintergrund sieht man das Sri Yantra, ein Symbol der Mutter, welches die Weisheit der Göttin enthält.

Die „Landschaft“, in der die Mutter steht, wurde mit einer Lotusblüte gestaltet. Für die Farben des Hintergrunds verwendete ich das Foto eines Sonnenaufgangs in den Nilagiris. Die Sterne der Plejaden-Konstellation, die sieben Mütter, wurden mit Hilfe der Stellarium-Software erzeugt.


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Jungfrau – Die Regenbogen-Aura der Weltmutter

14. Mai 2016, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau ist der Monat der Weltmutter, des universalen Bewusstseins oder der Grundlage der Schöpfung. In den Veden wird sie Gayatri genannt, das Licht der Welt, und mit dem berühmten Gayatri-Mantra verehrt. Sie wird mit fünf sichtbaren Gesichtern und einem unsichtbaren dargestellt. Von den fünf Gesichtern stellt das auf der äussersten rechten Seite das strahlende Sonnenlicht dar und das Gesicht auf der äussersten linken Seite das besänftigende Mondlicht. Dazwischen sind die drei Gesichter der Primärfarben in der Reihenfolge von Rot, Goldgelb und Blau. Das unsichtbare Gesicht im Hintergrund steht für das absolute Licht des Hintergrunds.

Die Weltmutter wird mit der Regenbogen-Aura dargestellt, was auf die sieben Ebenen der Schöpfung oder die sieben Strahlen des ursprünglichen Lichts verweist. Jede Ebene ist wiederum in sieben Unterebenen unterteilt, was so die kaleidoskopische Schönheit der Schöpfung erzeugt.

Um die Weltmutter darzustellen, wählte ich ein indisches Bild der Mutter und wandelte es um, indem dich die Farben veränderte und die Gesichter mit Auszügen aus Frauenportraits von westlichen Malern ersetzte, hauptsächlich vom 19. Jahrhundert. Ich bewahrte den Farbausdruck der Gesichter. Dann schuf ich eine kreisförmige Regenbogen-Aura um die Mutter und fügte sieben Regenbogen-Hemisphären auf einem blauen Hintergrund voller Sterne hinzu, was auf die Ausweitung des universalen Bewusstseins durch alle Ebenen der Schöpfung hinweist.


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Jungfrau – Mutter Natur beschützt das Sonnenkind

14. Mai 2015, Farbstifte und Fotoarbeit

Okkulte Symbolik ist ein Weg, um subtile Wahrheiten zu beschreiben, die einem normalen Verstehen als widersprüchlich oder unsinnig erscheinen. Ein intuitives Herangehen hilft, tiefere Einsichten zu erlangen.

Jungfrau steht für die langsame Entwicklung der Seele auf dem spirituellen Pfad; geheim wächst sie durch Krisen im Schosse des materiellen Lebens. Der Aspirant wird mit einem Kind verglichen, dessen Seele / Sonne still ein reines, jungfräuliches Wesen unter dem Schutz der Mutter Natur entwickelt. Die Natur ist wiederum eine Reflektion des Geistes und wird daher mit dem Mond verglichen, der auf den subtilen Ebenen Herrscher der Jungfrau ist.

Während ich über das Gemälde für den Monat Jungfrau meditierte, erhielt ich das Bild einer Kluft, an deren Grund sich die Seele befand und ganz oben das Haupt der göttlichen Mutter. Der Abgrund durchdrang sozusagen die sieben Ebenen der Schöpfung. Ein paar Tage später kam der Hinweis, Isis und Osiris. Ich googelte nach einer Statue dieser beiden ägyptischen Götter und studierte ihr Symbolik. In der Fülle von Bedeutungen entdeckte ich, dass Osiris, der „Herr der Wahrheit“ mit der Sonne verglichen wird. Isis wird als seine Frau, seine Schwester und sogar seine Mutter beschrieben, und auch als die jungfräuliche Erde. Ich fand das Bild einer grauen Steinstatue mit Isis, die das Kind Osiris beschützt. Ihre Kopfbedeckung ist wie eine Sonnenscheibe, welche die wahre spirituelle Sonne bedeckt, und so der „Mond“ für die höhere Sonne ist, die von Mutter Natur getragen wird. Osiris trägt eine Kopfbedeckung, die wie ein Gefäss aussieht, das die göttliche Flamme empfängt.

Ich wandelte die Statue in eine goldene Farbe um und restaurierte sie etwas digital. Dann schuf ich die die sieben Ebenen durchdringende Kluft und umgab Isis-Osiris mit einer Aura von strahlender Energie, dem entschleierten Schleier. Wenn man die Wolken der Konzeptbildung beiseitelässt, so bietet die symbolische Darstellung einen Blick auf Mutter Natur, die das Sonnenkind beschützt.

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Jungfrau – Die Mutter und das Reifen der Seelen

10. Mai 2014, Farbstifte und Fotoarbeit



Das Erdzeichen Jungfrau symbolisiert das langsame Wachstum durch Konflikte und Krisen im “Mutterschoss der Zeit“, um das Licht der Seele zu erreichen. Wenn wir ein reines Denken erlangt haben, kann es das göttliche Licht widerspiegeln. Wenn das Licht in dem jungfräulichen Denken geboren wird, wird dies die „Geburt im Licht“ genannt. Das Licht der Urnatur wird beschrieben als die Mutter der Welt. Sie durchdringt alle sieben Ebenen der Existenz. Diese Ebenen werden die Schleier der Mutter genannt, und sie werden auch als ein Regenbogen rings um ihr Haupt dargestellt. Es heisst, dass ihre Augen die Strahlen der Gnade vermitteln, welche die Seelen zu ihrer reinen Natur emporheben.

Für dieses Bild verwendete ich die Abbildung einer kleinen Statue der Jungfrau mit einem von Sternen übersäten Schleier. Um ihr Haupt sieht man die Farben einen grossen Regenbogens, den Ebenen der Schöpfung. In den Hintergrund fügte die zwei Galaxien aus der Konstellation Jungfrau ein; sie stellen die kosmischen Augen der Jungfrau dar.

Die untere Sphäre gestaltete ich mit einem Auszug aus einem Gruppenbild, und auf jedes Gesicht legte ich eine Ebene von einem Sonnenaufgang; es illustriert die Widerspiegelung des göttlichen Lichts im menschlichen Denken. Es sind die Seelen, die in der Materie heranreifen, um die Geburt ins Licht hinein zu erleben.

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Jungfrau: Die Söhne und Töchter der Jungfrau

12. April 2013, Farbstifte und Fotoarbeit


Das Buch „Spirituelle Astrologie“ ist eine Schatzkammer tiefer Weisheitskonzepte, die in meinem Denken Bilder hervorrufen. So entstanden beim Lesen des Kapitels „Jungfrau“ in mir Eindrücke von Reinheit und Jungfräulichkeit, von den Welterlösern als den Söhnen der Jungfrau, vom Regenbogen der Schöpfung, dem Schleier der Mutter der Welt. Ich wollte dem oft missverstandene Konzept der Jungfrau eine neue Perspektive verleihen und im Bild das Kind der Gottesmutter durch eine Gruppe von grossen Boten Gottes und Welterlösern ersetzen.

Ich verwendete für die zentrale Gestalt der Jungfrau ein Bild von Fra Angelico. Ich fügte eine Helix-Galaxie-Struktur und einen Regenbogen in den Hintergrund über ihrem Kopf ein, die das Auge Gottes bilden. Das Haupt und der Heiligenschein der Jungfrau im Zentrum symbolisieren, dass die Weltmutter die erste Emanation aus dem Hintergrund der Schöpfung ist. Sie sitzt auf einem rot-goldenen Schleier, der Hülle, welche die reine Existenz bedeckt und der Fülle der Formen im Raum Ausdruck verleiht. Mit liebevoller Aufmerksamkeit schaut die Mutter auf die Gruppe der Boten des Lichts, die eingefügt sind in die Gestalt des Jesuskindes, welches in der linken Hand die Globus-Kugel hält. In ihr blaues Gewand gehüllt sieht man lächelnde Menschen, die sich durch ihre Gegenwart gesegnet und beschützt fühlen. Ihr Licht strahlt in alle Richtungen.

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Jungfrau – Kwan-Yin, die Mutter der Gnade

12. Mai 2012, Farbstifte und Fotoarbeit

Kwan Yin ist eine weibliche Gestalt vom Buddha des Mitgefühls. Sie kam mir in den Sinn, als ich nach einem Bild für die Jungfrau suchte.

Ich nahm das Foto einer Kwan Yin-Statue im Hause von Freunden. Ihr Blick ist ganz nach innen gekehrt. Über ihrem Kopf sieht man das Licht der Sonne in einer grossen Blüte. Rechts und links von ihr strömt das Licht herab, das ich mit dem Bild eines Wasserfalls darstellte. Ihr Haupt ist umgeben von Lichtsphären, aus denen ein Kreis der Mondphasen hervorkommt, mit Vollmond / Neumond hinter ihrem Kopf. Das warme Goldgelb symbolisiert die Kraft ihres liebenden Mitgefühls für alle Wesen.

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Jungfrau - Reinheit und Heiligkeit der jungfräulichen Natur

19. Juni 2011, Farbstifte und Fotoarbeit

Jungfrau ist das Zeichen der Urnatur, die auch die jungfräuliche Natur genannt wird. Sie ist ein Ausdruck von sublimer Reinheit und Transparenz. Sie ist die Hüterin des Geistes, der in die Materie herabgestiegen ist und dort in Stille und Verschwiegenheit heranreift. So sieht man sie hier als eine Frau dargestellt, die Licht und Reinheit ausstrahlt. Sie sitzt inmitten von verblühten Blumen; dies deutet darauf hin, dass die Hitze des Sommers vorüber ist und die Saat bereits herabgefallen und in den Boden geglitten ist. Sie hält in der einen Hand eine Kornähre und in der anderen eine Lichtflamme, das Symbol vom Licht des Bewusstseins, das von Merkur, dem Boten der Götter, herabgebracht wird. Er ist der Herrscher des Zeichens Jungfrau.

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Jungfrau - Das Licht in der Materie

18. Juli 2010, Farbstifte und Fotoarbeit

Ich verwendete ein Foto von einer rosafarbenen Lilie als Symbol der Reinheit und der jungfräulichen Natur. Die Gestalt der Jungfrau verschmilzt mit der Lilie und dem Stempel an ihrem Schoss, Zeichen ihrer schöpferischen Kraft.

Die Jungfrau hält eine Kornähre in ihrer rechten Hand, um die Welt zu nähren, und in ihrer Linken das Symbol von Merkur als die Lampe des spirituellen Lichts. Merkur ist der Herrscher von Jungfrau.

Über ihrem Kopf sieht man sieben Sterne, welche die sieben Strahlen des Lichts darstellen, und von dem Zentrum steigt das Licht auf sie herab und umgibt sie. Sie ist die Vertreterin der Mutter der Welt, vor der aus sich die gesamte Schöpfung durch sieben Ebenen manifestiert. So ist sie von den sieben Farben des Regenbogens auf dem blauen Hintergrund umgeben, dem kosmischen Bewusstsein. Hinter der Jungfrau sieht man die Sphäre der Erde in Rot mit sieben Samen, die für künftige Ernten keimen. Rings um die Lilie sieht man eine Wiese mit Blumen auf einem rötlichen Hintergrund, Zeichen des Wachstums spiritueller Entfaltung.