« ZURÜCK
EN - DE - FR - ES

27

Geburt Christi 1 - Der Logos

23. Januar 1983, A 4, Eiweiss-Lasurfarbe und Schnellkleber auf Papier

Das erste Bild einer Serie über die Geburt von Jesus Christus. Diese Serie wurde unmittelbar nach der Serie über den Kreuzweg gemalt.

Das kosmische Kreuz – die transformierte und lichterfüllte Version des physischen Kreuzes der Kreuzigung – hat den Sonnengott im Zentrum. Es ist die in der Materie befestigte kosmische Person (Purusha), die durch dieses Opfer die Schöpfung ermöglicht. So sieht man die Spirale der Manifestation im Hintergrund, auf einer Grundlage des tiefblau-indigofarbenen Hintergrunds, dem Ozean der Gewässer des Raumes. Die Sonnenkugel hat die weisse Scheibe in ihrem Zentrum, was für die Zentralsonne steht, die sich vom Hintergrund aus manifestiert. Das im Zentrum gebildete Quadrat steht für den Materie-Aspekt, und die Parallelen, welche das Kreuz bilden, sind die vertikalen und horizontalen Dimensionen, die das Kardinalkreuz im Himmel bilden. So wird der Logos, das Wort Gottes, von Jenseits gesprochen – und das Wort war bei Gott, wie es am Anfang des Johannesevangeliums heisst. Es ist das Wort, welches das „Fleisch“ der Materie annimmt – das kosmische Vorspiel der physischen Inkarnation des Christusbewusstseins, das in dieser Reihe von Bildern ausgedrückt wird.

Vergleichen Sie diese Serie auch mit dem Bild „Geburt“ und anderen, welche die Symbole dieser Gemälde haben.

28

Geburt Christi 2 - Ankündigung

23. Januar 1983, A 4, Eiweiss-Lasurfarbe und Schnellkleber auf Papier

Man sieht hier den Engel Gabriel mit einer weissen Lilie, wie er Maria die zukünftige Geburt von Jesus verkündet. Das Ganze ist von Äther umgeben, den kosmischen Gewässern des Raumes, von wo her sich die Seele Christi der Form seiner zukünftigen Inkarnation nähert.

29

Geburt Christi 3 - Schwangerschaft - Die auf dem Drachen der Materie stehende Mutter

26. Januar 1983, A 4, Eiweiss-Lasurfarbe und Schnellkleber auf Papier

Hier sieht man seine Mutter in einer archetypischen Darstellung als die Weltmutter. Oft wird sie als auf einem Halbmond oder auf einer Schlange oder einem Drachen stehend dargestellt. Dies symbolisiert, dass die Inkarnation der Seele in ein reines, jungfräuliches Gefäss hinein stattfindet, und die Schlange / der Drache stellt die kosmische schöpferische Kraft (Kundalini) dar, die an die Materie gebunden ist. Sie wird durch das göttliche Licht befreit. Die schwangere Mutter (lat. Mater / Materie) trägt das Licht in ihrem Schoss, umgeben von den Wassern des Äthers.

30

Geburt Christi 4 - Die Geburt

27. Januar 1983, A 4, Eiweiss-Lasurfarbe und Schnellkleber auf Papier

Hier sieht man das kosmische Kreuz vom ersten Bild der Serie, wo sich das Kreuz im Kosmos manifestierte, nun mit der Erde verbunden. Die Sonne in der Mitte, das Bewusstsein, kommt vom kosmischen Zentrum durch die vertikale Bewegung herab in die physische Sphäre und tritt in die Form des neugeborenen Kindes ein. Im Hintergrund sieht man die Spirale des ersten Bildes jetzt in Blau und Violett, dem Äther der physischen Ebene. Die Spirale kondensiert sich zu den Formen, sie umgibt die Formen von Josef und Maria, die das Kind segnen und es beschützen. Das Kind ist von einer goldenen Aura umgeben, und nach unten hin verändern sich die Farben in das vitale Rot, der Farbe vom Blut der Erde, in das hinein das Kind jetzt „eingepflanzt“ wird.

31

Geburt Christi 5 - Verkündung an die Hirten

28. Januar 1983, A 4, Eiweiss-Lasurfarbe und Schnellkleber auf Papier

In einer leuchtenden Aura erscheint eine Gruppe von drei Engeln den Schäfern auf den Feldern in der Nähe und verkündet die Geburt Christi auf Erden und segnet sie mit ihrer Gegenwart. Die Schäfer, auf dem Boden sitzend und vom Licht geblendet, schauen ungläubig zur Erscheinung. Ein grosser Kontrast zwischen den Sphären der Nacht und des Lichts.

32

Geburt Christi 6 - Verehrung der drei Könige

03. Februar 1983, A 4, Eiweiss-Lasurfarbe und Schnellkleber auf Papier

Im Zentrum sieht man das Kind Jesus, von Maria gehalten und umgeben von einer Lichtaura, verziert mit einer Lichtkrone. Einer der drei Könige wirft sich vor dem Kind nieder, während ein anderer seine Gabe niederlegt und der dritte steht voller Verehrung im Hintergrund. Die drei Könige / Magier tragen Kronen aus rotem Feuer und sind von einer Sphäre aus elektrisch-blauem Licht umgeben. Maria ist von dem warmen Goldgelb und Rot umgeben, Farben des Herzens, während das Kind aus reinem Licht ist.