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Steinbock - Der Berg der Einweihung

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Im Sonnenjahr symbolisiert der Steinbock die Zeit des Sonnenaufgangs und des Erwachens. Die Wintersonnenwende zu Beginn des Steinbocks steht für die Geburt des Sonnengottes und ist das eigentliche Weihnachtsfest. Beim Eintritt in den Steinbock kommt die Sonne, von Jungfrau aus gezählt, in das fünfte Haus, das Haus der Nachkommen; deshalb wird sie als der Sohn der Jungfrau bezeichnet. Steinbock wird auch der Berg der Einweihung genannt. Der strahlende fünfzackige Stern ist ein Symbol für das Licht der Überseele, das uns aus der Materie emporhebt. Die Morgenröte steht für die Flamme des höheren Denkens.

Das mystische Tier des Steinbocks mit dem Kopf einer Ziege und dem Hinterteil eines Fisches oder Krokodils ist in der östlichen Symbolik das Gefährt Varunas, des Herrn der verborgenen Ätherkräfte des Raumes.

Das Bild zeigt die Gestalt des Ziegenfischs im Äther des Raumes, gebildet mit Hilfe einer Zeichnung von Zacharias Bornmann (1596). Den unteren Teil des Bildes gestaltete ich mit Fotos vom Schweizer Berg Jungfrau und von einem Sonnenaufgang über Indien sowie mit einem Pentagramm, Symbol des erleuchteten Mentals. Links oben sieht man die Steinbock-Glyphe und rechts den Umriss der Konstellation des Zeichens.



Schütze - Die Rotationsachse

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Für unsere tägliche Meditation wird empfohlen, die Entsprechungen zwischen Körperteilen, dem Planeten und dem Kosmos zu visualisieren. Wir können uns vorstellen, dass wir mitten auf der Erde sitzen und den Nordpol im Kopf und den Südpol am unteren Ende unserer Wirbelsäule haben. Wir können die Konstellationen des Grossen Bären im Kopf und des Polarsterns als Drehpunkt oben weiter visualisieren. In der Mitte des Sockels befindet sich der Hund, der die höllischen Tore bewacht; es ist Sirius, der Hundestern namens Cerberus in der griechischen Mythologie oder Sarama im Osten.

Von hier aus, bezogen auf den Schützen, steigt die Kundalini auf. Der Aufstieg kann als Pfeil visualisiert werden, der durch die Mittelachse der Wirbelsäule nach oben schiesst. Die okkulte Meditation 48 sagt: "Materie, Geist, Meister. Die Materie ist der Südpol. Der Meister ist der Nordpol. Der Verstand ist der Äquator." Die Bewegung von der Materie über den Geist zur Stufe des Meisters ist der Weg der Evolution.

Das Bild zeigt den Pfeil auf dem Bogen als Mittelachse von der Basismitte, dem Südpol zur Kopfmitte, dem Nordpol und weiter zum Polstern. Die sieben Sterne des Grossen Bären werden die Sieben Richter oder Seher im Osten genannt. Sie sind mit dem Schützen verwandt, dessen Konstellation Sie in der rechten oberen Ecke sehen können. Die Kugel wird mit Hilfe eines Erdbildes und einer Kristallkugel geformt. Im dunklen Teil unter dem Äquator, der die Materie symbolisiert, sehen Sie das Sternbild des Grossen Hundes mit Sirius am Basiszentrum.


Skorpion – Aufstieg der geflügelten Schlange

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Skorpion steht für den Fall des Geistes in die Materie und die Umkehrung des Prozesses durch den Aufstieg des Bewusstseins aus der Knechtschaft der Materie. Die Bewegung der Energie wird als eine Schlange beschrieben, die auf dem Boden kriecht oder sich als strahlendes Licht im Innern der Wirbelsäule erhebt. Oberhalb vom Brauenzentrum teilt sich die Energie in zwei Bögen wie eine geflügelte Schlange und steigt weiter empor wie ein Adler. Von den fliegenden Schlangen heisst es, dass sie ein leuchtendes Juwel tragen, Mani Padme, das Juwel im Lotus des Kopfzentrums.

In der Mitte des Bildes sieht man die Mittelachse der Sushumna, umgeben von den absteigenden und aufsteigenden schlangenförmigen Energien. Im oberen Teil bilden sie zwei strahlende Flügel um den Kopf der Schlange, die das Lichtjuwel trägt. Aus einem Juwel im Hintergrund, das das Ajna-Zentrum symbolisiert, erhebt sich ein Adler, Symbol eines Eingeweihten. Und darüber fliegt eine Gruppe von drei Adlern in der Weite des Raums. Rechts sieht man das Sternbild Skorpion.

Das Tierkreisrad im Hintergrund, gestaltet mit dem Foto einer Bekannten, deutet die Bewegung von Auf- und Abstieg an.


Waage - Das Juwel des siebten Lotus

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In der spirituellen Astrologie wird das Sonnenjahr der Tag der Götter genannt. Im Widder haben wir den Mittag und in der Waage die Mitternacht; im Steinbock ist die Morgendämmerung und im Krebs die Abenddämmerung. Wenn der spirituelle Mensch seine Reise beendet, die von der Waage zum Widder führt, wird der untere Pol in den oberen Pol absorbiert. Der Mensch wird wieder mit seinem höheren Pol, dem Gottzentrum vereinigt. Er geht danach in die Seele der Sonne ein und erreicht schliesslich das Zentrum der geistigen Sonne. So sitzt er dann im Lotus über dem Kopfzentrum, dem Juwel des siebten Lotus.

Im oberen Teil des Bildes sieht man das Jahreskreuz mit der vertikalen Linie von Widder und Waage und der horizontalen Linie von Steinbock und Krebs, konstruiert mit Hilfe einer alten astronomischen Illustration der Bewegung der Sonne um die Erde. Es ist eingegliedert in den Bogen eines Säulengangs, der die Stufen der Entfaltung des Bewusstseins symbolisiert.

Die Gestalt des Meditierenden wurde gebildet durch die Verschmelzung von zwei Buddha-Statuen. Über seinem Haupt ist das Juwel im Lotus dargestellt, das den Pfad zum Rad des Tierkreises und zur Sonne herstellt. In der oberen rechten Ecke sieht man die Konstellation Waage.


Jungfrau – Die Weltmutter, Planetenketten und Wurzelrassen

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Aus dem Hintergrund des Raumes kommen periodische Emanationen der Schöpfung hervor. Sie werden als die Ausstrahlungen der Weltmutter betrachtet, die durch sieben Ebenen und in sieben Farben herabsteigt. Deshalb wird die Mutter symbolisch mit einem Regenbogen um ihr Haupt dargestellt. Die Geheimlehre spricht von Abfolgen von Zeiträumen mit einer Periodizität von sieben wie die biblischen sieben Schöpfungstage. Es gibt Einheiten von sieben planetarischen Inkarnationen, die Planetenkette genannt werden, und sieben grosse Zyklen der Menschheit, die als Wurzelrassen bezeichnet werden.

Zur Illustration der Weltmutter habe ich ein Marienbild in die blaue Farbe des Hintergrundes umgewandelt. Sie ist umgeben von einem Regenbogen und sieben Globen der Planetenkette unserer Erde. Die Kugel am unteren Rand symbolisiert die physische Manifestation des vierten Globus.

Strahlende Kugeln um die Erde herum deuten die verschiedenen Stadien der Materie an. Die Kette von sieben kleineren Kugeln oberhalb der Erde steht für den Abstieg und Aufstieg durch die sieben Wurzelrassen; die Kette trägt die Glyphe der Jungfrau. In der oberen rechten Ecke sieht man den Umriss des Sternbildes.


Löwe - Das pulsierende Herz des Löwen

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Löwe ist das königliche Zeichen des Tierkreises. Gold ist sein Metall und die Pracht des goldenen Sonnenscheins stellt die Löwe-Kraft der Schöpfung dar. Das Symbol des Löwen symbolisiert die Höhle des Herzens. Das Prinzip des Herzens ist das Prinzip der Pulsierung; es ist mit dem klanglosen Klang Anahata verbunden. Anahata ist der Sanskritname des Herzzentrums. In der Höhle des Herzens stimmen sich die Eingeweihten auf die Pulsierung als der Musik der Seele ein. Das strahlende goldene Gesicht des Löwen mit aus seinem Herzen ausgehenden goldenen Strahlen ist eine Meditation über die Qualitäten dieses Zeichens.

Der zentrale Stern der Konstellation Löwe wird Regulus genannt und wird auch als das Herz des Löwen bezeichnet. Durch Regulus findet die Übermittlung der spirituellen Energien von Sirius in unser System statt.

Für die Gestaltung der Figur des Löwen verwendete ich das Foto einer Statue in Rajahmundry, Indien. Ich platzierte eine strahlende Sonne und die Glyphe des Zeichens am Herzen des Löwen. Farbige konzentrische Kreise deuten die Pulsierung an. Oberhalb vom Kopf sieht man die Konstellation Löwe; Regulus befindet sich direkt über dem Kopf des Löwen.


Krebs - Mondlicht versiegelt die Sonne

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Die spirituelle Astrologie betrachtet Krebs als die Zeit der Dämmerung und als den Moment, in dem die Seele in den Körper eintritt und so in der Materie versiegelt wird. Unser Denkvermögen entspricht dem Mondlicht. Es kann die Seele, die Sonne, widerspiegeln. Der Mond ist der Herrscher über den Krebs, und Neptun ist in diesem Zeichen erhöht. So wie die Erde die Strahlen Neptuns über den Mond empfängt, empfängt unser Denken (Mond) die Musik der Seele durch tiefe Meditation (Neptun).Das Bild ist inspiriert von der okkulten Meditation Nr. 16 von Meister CVV (siehe: Ekkirala Krishnamacharya: Spirituelle Psychologie sowie K. Parvathi Kumar: Okkulte Meditationen, Kulapati-Verlag, Münster): “Der Mond ist Silber. Ich bin der See. Der See ist Mondlicht. Ich bin geheilt. Ich bin Silber. In mir erwacht der Mondstrahl. Ich bin das Mondlicht. In mir ist die Sonne versiegelt.“Das Gemälde zeigt den Mond, der auf der Oberfläche vom See des Denkens reflektiert, dargestellt durch die Glyphe von Krebs. Und darunter ist die Sonne eingeschlossen, sie verbreitet ihr Licht durch die Materie. Hinter dem Mond sieht man die bläuliche Sphäre Neptuns, und links davon befindet sich das Sternbild Krebs.


Zwillinge - Durch das Kehlzentrum

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Die Zwillinge sind mit dem Kehlzentrum verbunden, das vom Element Akasha regiert wird, dem Inhalt des Raumes; es wird dargestellt durch das Licht des blauen oder weissen Himmels. Die Zwillinge stehen für Dualität in der Schöpfung. In der östlichen Weisheit werden sie durch einen Mann und eine Frau symbolisiert und nicht durch Zwillinge. Das Kehlzentrum wird von Merkur, dem Herrscher der Zwillinge regiert. Durch einen rechten Gebrauch der Sprache können wir über die Dualität hinauszugehen und die Einheit des Bewusstseins erreichen.Zur Visualisierung des Kehlzentrums habe ich eine Seerose farblich überarbeitet. Eines ihrer Blütenblätter formt den Weg, der durch das Tor der Zwillinge-Glyphe führt, ein Symbol der Stimmbänder. Die Dualität von Männlich und Weiblich wird durch die Gesichter von Hermes/Merkur und Aphrodite/Venus dargestellt, die sich gegenseitig anschauen. Über dem Kopf von Merkur befindet sich ein Bild des Planeten Merkur.


Stier - Herabströmen des göttlichen Willens

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Aldebaran im Sternbild Stier ist das Auge des Stieres, das in uns als drittes Auge existiert. Dieser Stern wird im Osten Rohini genannt. Es überträgt die Energien des göttlichen Willens. Diese Übertragung bewirkt die Transformation der mentalen Materie, so dass ein Empfang von Licht aus höheren Kreisen möglich wird. Wenn wir uns auf diese Energien ausrichten, wird unser Wille vom göttlichen Willen durchdrungen. Der göttliche Wille wird durch Lord Shiva repräsentiert, der in Form eines Lingams sitzt. Sein Ausdrucksmittel ist der große Stier Nandi, ein Inbegriff des Stiers.

Für das Bild multiplizierte ich ein Foto eines Lingams, um die verschiedenen Farbschichten des Lingams zu erzeugen. Ich setzte die Glyphe des Stiers in die Mitte des Lingams. Im Hintergrund ist ein Bild des Sternbildes Stier mit Aldebaran in der Mitte der Glyphe zu sehen. Hinter der Glyphe platzierte ich - jetzt unsichtbar - ein Bild vom Auge Gottes bei einem alten Brunnen in der Stadt Bern und das Foto eines Sonnenuntergangs. Aus der Mitte vom Auge des Stiers ergiesst sich ein Lichtstrom.


Widder – Entspringen des Bewusstseins

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Das Sonnenjahr beginnt bei 0 Grad im Widder und bringt die Samen eines neuen Zyklus. Aus dem Hintergrund der Ewigkeit kommt ein neuer Aspekt des Gewahrseins hervor. Er steigt als Jahresimpuls aus höheren Kreisen zu unserem Planeten herab, um zur Entwicklung des Planeten und der planetarischen Wesen beizutragen. Der Impuls wird durch die Glyphe des Zeichens, den Kopf eines Widders, symbolisiert. Sie stellt die Kraft dar, Hindernisse zu beseitigen und die Form zu immer besseren und fortschrittlicheren Zuständen umzuwandeln.Ich visualisierte diesen Impuls, indem ich zwei aus einem Flugzeug heraus gemachte Fotos eines Sonnenaufgangs miteinander verschmolz. Die Widder-Glyphe schiesst von der Unterseite des Bildes aus hervor. Den Jahreszyklus stellte ich mit einem Kreis und dem Sonnenaufgang in seiner Mitte dar. Hinter der Sonne ist das Sternbild Widder zu sehen.


Fische - Die spirituellen Wasser des Himmels

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Fische symbolisiert den ewigen Fluss der Energien. Es ist eine zyklische Bewegung, bei der die Energien in die objektive Manifestation der Schöpfung hinabsteigen; sie entwickeln sich und lösen sich schliesslich wieder auf, um neuen Manifestationen Platz zu machen. Dies wird als die Bewegung des Wassers des Lebens bezeichnet. Wir können es uns als einen kreisförmigen Wasserfluss vorstellen. Es wird auch als das Rad der Schöpfung, der Abstieg und Aufstieg der Manifestation betrachtet. Diese feinste Form des Wassers wird als spirituelles Wasser oder elektrisches Feuer bezeichnet.

November-Dezember 2018 war ich für einige Wochen in einem Rehabilitationszentrum in den Berner Alpen, um mich von einer Hirnblutung zu erholen. Von meinem Zimmer aus blickte ich über den Thunersee zum Niesen. Die Luft war voller pulsierender Lebenskraft. Der Berg mit seiner markanten pyramidenförmigen Gestalt schien ein Inbegriff von Materie zu sein, die sich in Richtung Geist erhebt, und der Geist, der in Richtung der dichten Manifestation absteigt. Die Begegnung von Geist/Raum und Materie gipfelt im nächtlichen Licht auf der Bergspitze. Der See und das Licht der Stadt Spiez zu seinen Füssen empfangen die Weite des Raumes und reflektieren das kosmische Feuer.

Oben ins Bild setzte ich den Bogen eines nächtlichen Regenbogens als Portal zum Raum. Ich vergrösserte den Lichtpunkt auf der Bergspitze und umgab ihn mit einer Sphäre aus Licht, das die Materie durchdringt. Ich duplizierte die Reflexionen der Stadtlichter, um eine Umarmung zu bilden. Dann überzog ich das ganze Bild mit einem Foto des Wassergusses eines alten Brunnens.


Wassermann – Der Strom spirituellen Lichts

Bild zum Monat Wassermann

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Das Symbol des Zeichens Wassermann ist ein Mann, der einen Wasserkrug trägt. Aus der Öffnung des Kruges strömt unaufhörlich Wasser hervor, ohne dass neues Wasser hereinfliesst. Das als Potential existierende Wasser sehen wir erst in dem Moment, wo es sich manifestiert. Es sind die Wasser des Lebens, die jeden Augenblick neue Entfaltungen bringen.Die Figur des Wassermanns im Bild wurde mit Hilfe von Fotos eines Brunnens in Valencia, Spanien, und dem Kopf einer Statue des Sonnengottes in den Kapitolinischen Museen, Rom, geschaffen. Aus dem Krug sieht man Wasser und Sterne hervorkommen, die in die Wasser des Raumes gleiten.Für den Hintergrund wurden verschiedene Sternenbilder der NASA und der ESA verwendet. Die Konstellation des Wassermanns links oben gleicht einem Blitz oder dem elektrischen Feuer: Die Energie des Wassermanns leuchtet auf wie ein Blitz. Auf der rechten Seite erscheint Uranus, der Regenten des Wassermanns, in den Wassern des Raumes, in dem zahllose Sonnen sich bewegen.