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Steinbock - Das Blut des Erlösers

Bild zum Bild Steinbock

Seit ältesten Zeiten werden zur Wintersonnenwende Rituale zur Geburt des Erlösers durchgeführt. Die Sonne wird als der Erlöser betrachtet, der allen Lebewesen Leben und Bewusstsein bringt. Die roten Strahlen der Morgensonne sehen wie das Blut der Sonne aus und werden als ‘das Blut des Erlösers’ betrachtet. Die Seher sagen, dass wenn dieses Licht auf unseren Körper fällt, es eine sehr gute Gelegenheit ist, Krankheiten des Blutes zu heilen und unser Bewusstsein zu reinigen, besonders im Monat Steinbock.

Von der Wintersonnenwende an beginnt die Sonne ihre scheinbare Reise nordwärts. Diese Zeit ist sehr für Übungen geeignet, um uns auf die subtilen Ebenen auszurichten und ins Überirdische zu erheben.

Um die Transparenz der subtilen Materie zu visualisieren, machte ich Fotos von einem Bergkristall vor einer Kerzenflamme. Ich arrangierte ihn als pyramidenförmige Bergspitze. Die Pyramide deutet die vier Himmelsrichtungen des kardinalen Kreuzes an. Für den Hintergrund arbeitete ich mit dem Foto eines Sonnenaufgangs Weihnachten 2017 auf dem Flug von Delhi nach Bangalore. Für die Gestalt des Meditierenden auf der Bergspitze verwendete ich die Bronzefigur eines Kashmiri in Meditation, von Malvina Hoffman, Museum Chicago (Wikimedia). Die aufgehende Sonne ist auch im Herzzentrum des Meditierenden.


Schütze - Vor der Morgendämmerung - Feuriges Streben

Bild zum Monat Schütze

Die Schütze-Zeit im Jahreslauf entspricht im Tageslauf die Zeit vor der Morgendämmerung. Die zwei Stunden vor Sonnenaufgang sind sehr günstig für Meditation und bringen die besten Ergebnisse bei feuriger Verehrung. Wir können leicht die Mitarbeit der Devas empfangen, die subtile Energien auf die Wesen der Erde ergiessen.

Für den Bildhintergrund habe ich ein Foto mit einer vom Flugzeug aus gesehenen Dämmerung verkrümmt und die Farben bearbeitet. Der untere Teil deutet die Sphäre der Erde an, die dichte Materie. Aus ihr erhebt sich eine rosafarbene Rose in die Weite des blauen Firmaments; sie ist ein Symbol für das Erblühen des feurigen Strebens.

Die Blume ist umgeben von den Tierkreiszeichen, mit dem Schützen an der Spitze. Die variierenden Farben der Tierkreiszeichen weisen auf die subtile Arbeit der Devas der Morgendämmerung hin. Sie tanzen um die Blüte herum und scheinen in die flammende Sphäre einzutauchen, die die aufgehende Sonne ankündigt.



Skorpion - Die Reise des Jüngers

Bild zum Monat Skorpion

Die im Muladhara, dem Basiszentrum ruhende Lebenskraft wird Kundalini oder Schlangenkraft genannt. Sie wird symbolisch als eine dreieinhalb Mal um das Basiszentrum gewundene Schlange dargestellt. Die Windungen der Schlange stellen die physische, astrale und die niedere Hälfte der mentalen Ebene unserer Existenz dar.

Auf dem Pfad des Aufstiegs, der Reise des Jüngers, erhebt sich die am Boden kriechende Schlange und wird zur geflügelten Schlange, zum Adler. Der Pfad der Kundalini geht vom Basis- bis zum Kopfzentrum. Wenn sich die Kundalini aus der Bindung an die dichte Materie befreit, steigt die Energie durch die Wirbelsäule empor. Das Innere der Wirbelsäule kann dann dann als eine strahlende Kraftlinie von elektrischem Blau visualisiert werden. Dies ist die essentielle Energie unseres Selbst als Gewahrsein und Licht.

Das Bild zeigt den Aufstieg des Bewusstseins vom Gefangensein in der Materie bis zur Befreiung in die Weite des Geistes. Das Basiszentrums am unteren Teil des Bildes wurde mit Hilfe des Fotos einer Petunie gestaltet. Die Windungen der Schlange sind durch farbige Schichten angedeutet, für die ich ein Nasa-Foto der Cassini-Sonde vom Nordpol des Saturns verwendet habe. Vom Basiszentrum erhebt sich eine Lichtsäule, aus der im oberen Teil ein bläulich strahlender Adler hervortritt. Auf der linken Seite ist die Konstellation Skorpion zu sehen und auf der rechten Seite die Glyphe von Skorpion.


Waage - Die Erhöhung von Venus

Bild zum Monat Waage

Die Waage symbolisiert den Fall des Menschen in den Kreislauf von Geburt und Tod. Durch die Entwicklung des Bewusstseins der Sexualität haben wir das Bewusstsein unseres Urzustands der Unsterblichkeit verloren. Dies wird als ein Fall aus der Sahasrara, dem Kopfzentrum, in das Muladhara, das Basiszentrum, dargestellt. Indem das Bewusstsein zu den höheren Zentren gelenkt wird, werden die niedrigeren Zentren langsam neutralisiert und die Polarität der Geschlechter transzendiert. Dies wird die Umkehrung des Rades genannt. Der Weg von der Waage zum Widder in umgekehrter Richtung vollendet die Reise. Der Gegensatz zwischen Mars und Venus, zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, wird in eine Ehe umgewandelt; sie vereinen sich und finden zur Harmonie. Es ist die Hochzeit des Lamms, des Widders, mit der Braut, der Waage.

Das Bild zeigt das stilisierte Rad des Tierkreises mit der Mittelachse von Widder oben und Waage unten. In der Mittelachse sieht man die Gestalt der Venus, des Symbols der Seele, welche die entgegengesetzten Pole verbindet. Venus hilft uns, emporzusteigen von der weltlichen Identität zum Bewusstsein, die Seele zu sein. Die Gestalt trägt einen Schleier, den Schleier der Natur. Sie ist umgeben von den Farben Hellblau und Rosa - Farben, die mit der Venus verwandt sind. Dafür habe ich ein Gemälde der Venus, von einem unbekannten Maler der britischen Schule, verwendet.

Die Waage stellt die Erfahrung der dichten Materie und den Tod des Bewusstseins dar. Ich illustrierte diese Dichte durch Felswände auf der linken und rechten Seite. Die unten links in den Fels eingebettete Figur symbolisiert die Vergangenheit, die auf der rechten Seite steht für die Zukunft. Die Venus in der Mitte ist die Erfahrung der Gegenwart.

Oben links sieht man das Sternbild Waage und rechts die Venus, gestaltet mit einem NASA-Foto der Magellan-Raumsonde.

Jungfrau - Segen der Mutter

Bild zum Monat Jungfrau

Damit sich das göttliche Licht durch uns ausdrücken kann, ist ein reines, jungfräuliches Denkvermögen die Voraussetzung. Jungfrau ist das Zeichen und die Zeit, wo der Keim der Seele heranreift - die Probezeit auf dem spirituellen Pfad. Nach rechter Vorbereitung durch innere Reinigung kann das göttliche Licht durch uns strahlen. So kann das Göttliche in uns herabsteigen und durch die Blicke und die Stimme Menschen segnen und emporheben.

Es heisst, dass der Vater durch die Mutter segnet und so den Sohn Gottes im Menschen zur Welt bringt. Dies ist die unbefleckte Empfängnis und Geburt. Die sieben Farben des Regenbogens stellen die sich entfaltende Gnade des Göttlichen dar. Der eine weisse Strahl manifestiert sich durch die sieben Farben des Regenbogens.

Auf der linken Seite des Bildes sieht man das Profil einer Statue der Weltmutter, gestaltet mit Hilfe des Fotos einer Durga-Statue in den Blauen Bergen Südindiens. Die Keime der heranreifenden Seelen in der Sphäre der Erde wurden mit dem Foto einer Blume auf dem Flughafen von San Francisco gestaltet. Diese Sphäre wird durch den Regenbogen gegenüber der Weite des blauen Raumes begrenzt. Seine sieben Farben stehen für die sieben Ebenen der Existenz, deren siebte Ebene das strahlende Licht des Universums ist, das wir als Dunkel wahrnehmen. In diesem Dunkel sind die Glyphe und die Sterne der Konstellation Jungfrau zu erkennen.


Löwe – Gruppenbewusstsein. Gemeinsame Absicht

Bild zum Monat Löwe

Löwe steht für die Geburt der Seele in das Gruppenbewusstsein. Sobald die Seele in uns erwacht, beginnen wir, im höheren Bewusstsein oder Gruppenbewusstsein zu leben. Wir brauchen keine Abgrenzungen mehr um uns aufzubauen wie, das ist 'meine Gruppe, deine Gruppe, seine Gruppe'. Es gibt nur eine Gruppe bestehend aus allen Lebewesen des Universums. Es ist eine Essenz, die in vielen Gruppen viele Namen bekommen hat. Es ist die Absicht der Hierarchie, die Menschheit aus ihren verfestigten Bindungen und wahrgenommenen Begrenzungen zu befreien, so dass sie an der grösseren Absicht mitarbeiten können – dem Plan der Entwicklung unseres Planeten.

Das Bild visualisiert die gemeinsame Ausrichtung der Gruppe auf die höhere Absicht. Für die Darstellung der Grossgruppe unten wurde ein Foto von einem Gruppenleben bei Mount Shasta, USA, dupliziert und gespiegelt. Darüber sind Bilder von Online-Gruppentreffen verschmolzen als Ausdruck der physischen und ätherischen Vernetzung. Eine Treppe leitet den Blick zu dem Globus im Hintergrund und dort zu Shamballa. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bildes von WorldWind.earth erzeugt, das NASA-Aufnahmen verwendet.

Shamballa ist der ätherische Wohnsitz von Sanat Kumara in der Wüste Gobi, wo die Absicht Gottes für unseren Planeten bekannt ist. Er ist der Regent des Planeten, angedeutet durch die Krone oben auf dem Globus. Links sieht man die Konstellation Löwe und rechts die Glyphe des Zeichens. Die Mittelachse wurde gebildet mit Hilfe des Fotos einer Galaxie. Sie erinnert daran, dass unser System Teil eines grösseren Systems und darauf ausgerichtet ist.



Krebs - Abstieg in die Materie

Bild zum Monat Krebs

Von der Sommersonnenwende im Krebs an beginnt die Südwärtsbewegung der Sonne. Für sechs Monate nimmt der Tag ab und die Nacht nimmt zu. Die Materie wächst stärker, das Licht, der Geist wird mehr verborgen. Daher gilt dies als Zeit der Dunkelheit. In dieser Zeit sollten wir besonders vorsichtig sein, uns nicht in der äusseren Welt zu verlieren, sondern die Verbindung mit dem inneren Licht zu halten. Wenn wir dies vergessen, weichen wir leicht von unserem Pfad ab.

Im Bild sieht man zwei rote Kreise. Im oberen Kreis ist ein Sonnenuntergang; die Sonne bewegt sich in die Sphäre der Erde hinab. Im unteren Kreis und auch noch darunter befindet sich ein Schienenweg, der den Pfad in die Materie symbolisiert. Wie hypnotisch zieht er den Blick an und führt dabei von der Mittelachse fort. Am Anfang des Weges schauen zwei Personen in den Tunnel; ihr Blick könnte sich auch empor zum Licht richten. Der eine hat ein Mobile in der Hand – das Symbol der heutigen Zeit.

Rechts oben ist das Krebs-Symbol zu sehen und links sind die Sterne der Konstellation. Darunter ist eine Wasserfläche angedeutet – der Krebs ist ein Wasserzeichen. Der bläuliche Bogen deutet den eingrenzenden Ring des Horizonts an.

Für den oberen Teil des Bildes wurden zwei Fotos verwendet, die bei einem Abendstart vom Flughafen Iguazu, Brasilien, aus entstanden sind. Die Szene im unteren Teil des Bildes ist gestaltet mit zwei Fotos einer automatischen Bahn, die auf dem Flughafen Zürich durch einen Tunnel zum Terminal führt.



Zwillinge - Tor zwischen Einheit und Trennung

Bild zum Monat Zwillinge

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Das Symbol der Zwillinge ist wie ein Tor. Es markiert die Schwelle zwischen Einheit und Vielfalt und dann der Trennung von der Einheit. In der umgekehrten Richtung leitet Zwillinge wieder zurück zur Einheit.

Bei dem Bild führt der Blick den Betrachter durch einen Torbogen über einen brückenähnlichen Pfad, gestaltet mit einem Foto des oberen Endes einer Rolltreppe im Konzerthaus Elbphilharmonie in Hamburg. Die Personen bewegen sich scheinbar wie ohne ihr Zutun.

Für den Hintergrund verwendete ich das Foto einer Zeitungsseite ("Der Bund", 31. Januar 2020) mit einem Artikel über den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs am Vorabend des Brexits. Ich kehrte die Farben ins Negative und verschmolz dieses Foto mit der gespiegelten Form des Bildes. Die Schlagzeile „Wie der Brexit“ und ihre Spiegelung erscheinen wie Schilder einer Weggabelung. Im Hintergrund auf der rechten Seite steht gespiegelt der Slogan „Get Brexit done“; auf der linken Seite, nur noch schwach erkennbar, sind zwei aneinandergebundene Hunde mit den Fahnen Grossbritanniens und der EU, alles in Türkis als vorherrschender Farbe, die mit den Zwillingen und dem Kehlzentrum verbunden ist.

Oben im Bild sieht man eine mit rötlichen Farben umgebenen Flamme und darinnen in einem zarten Schein Maitreya, das Oberhaupt der geistigen Hierarchie. Die Meister der Weisheit arbeiten intensiv für die Einheit der Menschheit und besonders auch für die europäische Einheit. Die Menschen hingegen entscheiden sich oftmals für die Ideologie des Inselbewusstseins der Abtrennung.




Stier - Übermittlung des Bewusstseinsimpulses

 

Bild zum Monat Stier

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Gemäss den östlichen Schriften ist Sanat Kumara der Herr unseres Planeten und lebt in Shamballa. Shamballa ist ein Ort in der ätherischen Ebene um die Wüste Gobi. Jedes Jahr im Widder wird der Plan oder die Saat für das Jahr von Sanat Kumara und seinem Team aus höheren Kreisen empfangen. Es ist wie ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls, ein Energiefluss, der den Planeten befruchtet. Dieser Impuls wird in Shamballa gedimmt, und zum Stier-Vollmond wird er an den Ashram der Hierarchie im Äther des Himalaya-Gebirges weitergegeben. Zum Zwillinge-Vollmond wird er weiter verteilt an die Jünger, die auf der physischen Ebene arbeiten. Sie bilden die Verbindung zur Menschheit und sie sind bestrebt, den Plan in den verbleibenden neun Monaten des Jahres zu verwirklichen.

Das Bild veranschaulicht die Übertragung dieses grossen Impulses. Oben sieht man Sanat Kumara und sein Team von Dhyan Chohans - Siddhas oder perfekte Wesen. Der Halbkreis ist nach oben hin offen, wie ein Gefäss für die Aufnahme der in elektrischem Blau dargestellten erhabenen Energien. Die anderen Kreissegmente deuten die Sphären der Spirituellen Hierarchie und der Menschheit an.

Darunter befindet sich die Himalaya-Kette mit dem Mount Everest, zusammengesetzt aus mehreren Fotos. In der Mittelachse sieht man eine Gruppe, geschaffen mit einem Foto von Statuen eines segnenden Buddhas. Es gibt sieben grössere Flammen, die die sieben grossen Gruppen von Meistern repräsentieren.

Unten sieht man eine Gruppe von Jünger, die aus einem Segment eines May Call-Gruppenfotos erstellt wurde. Die Jünger empfangen die Flammen in ihren Herzzentren. Die vielen Lichtpunkte im Hintergrund wurden mit einem Nachtlichtbild unseres Planeten (von der NASA) gestaltet; sie deuten das das globale Netzwerk des Lichts an.


Übergänge - Meditative Morgenspaziergänge über ein Feld

Fotos, aufgenommen über 6 Monate während Morgenspaziergängen in der Nachbarschaft, zwischen 7:30 und 8:30 Uhr.

>>> Powerpoint (100 MB, ca. 12 min)

>>> Video

Die Bilder zeigen die Schönheit und die dynamischen Übergänge in der Natur und dass zum Teil drastische Veränderungen oft fast unbemerkt bleiben. Wir bemerken oft nicht, wo eine Veränderung beginnt und wann die neue Qualität hervortritt.


Widder - Die Sonne schneidet den Äquator von Mutter Erde

Bild zum Monat Widder

>>> Siehe den Video-Clip

Auf ihrer scheinbaren Reise von Süden nach Norden schneidet die Sonne den Äquator bei der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Sie ist der Beginn des Widders, und die Sonne steht direkt über dem Äquator. Der Äquator ist ein imaginärer Kreis um die Erde. Südlich des Äquators ist der Wendekreis des Steinbocks und nördlich des Äquators ist der Wendekreis des Krebses; an beiden Punkten ändert die Sonne scheinbar die Richtung. In der spirituellen Astrologie wird das Schneiden des Kreises als Beginn eines neuen Zyklus angesehen.

Die Darstellung zeigt aus einer inneren Perspektive, wie die Sonne den Äquator schneidet. Im Inneren entspricht der Äquator dem Nabelzentrum. Das Bild zeigt Mutter Erde innerhalb des Globus sitzend, und die Sonne an ihrem Nabel schneidet die Äquatorebene. Oben und unten sind die beiden Wendekreise. Bei ihrem Herzen liegt als Brustjuwel die Form Indiens und der Himalaya. Der Nordpol ist oben auf ihrem Kopf.

Für die Mutter Erde benutzte ich eine Statue von Quan Yin. Der Globus ruht in einem Lotus, was das Prinzip der Entfaltung symbolisiert. Die Darstellung des Globus wurde mit Hilfe eines Bildes von WorldWind.earth erzeugt, das NASA-Aufnahmen verwendet. Die rötliche Farbe stammt von der Deckschicht des Fotos eines Sonnenaufgangs über Indien an einem Weihnachtsmorgen. Die roten Sonnenstrahlen vom Steinbock werden als das Blut der Sonne betrachtet, des Erlösers.

In der linken oberen Ecke sieht man Mars, den Herrscher über den Widder, und in der rechten Ecke das Sternbild Widder.


Zehn Jahre Bilder zur spirituelle Astrologie

Fische 2020 beschliesst den 10. Jahreszyklus der "Bilder zur spirituellen Astrologie". Die zehn Zyklen mit jeweils 12 Bildern illustrieren Facetten der Weisheit des Tierkreises und sind Teil der "Bilder der Synthese"-Serie.

Zur Feier des Anlasses ist ein Fotobuch mit den Bildern der letzten drei Zyklen entstanden, das hier heruntergeladen werden kann (Text nur auf Englisch). Die Bilderserie wird fortgesetzt.


Fische – Spiralförmiger Aufstieg

Bild zum Monat Fische

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Zeit bewegt sich zyklisch. Jeder Tag ist ein Zeitzyklus, auch jede Woche und jedes Jahr. Solange wir in unseren alten Gedankenformen bleiben und immer dasselbe tun, bewegen wir uns im Kreis. Wenn wir uns entwickeln, schreiten wir vom Kreis zur Spirale voran und steigen auf dem Pfad der Evolution empor. Sobald wir lernen, nützlich für uns und für die Umgebung zu sein, führt uns jede Drehung der Spirale auf eine höhere Ebene des Bewusstseins, bis wir schliesslich, von den Begrenzungen der Materie befreit, in höhere Kreise übergehen. Im Tierkreis bietet der Übergang von den Fischen zum Widder die Möglichkeit eines Aufstiegs; sie wird symbolisch die Auferstehung vom Tod genannt.

Im unteren Teil des Bildes sieht man das Fische-Paar, das in unterschiedliche Richtungen schwimmt. Der Hintergrund des Gemäldes ist gestaltet mit den Bildern einer Spiralgalaxie und einer blauen Spirale, aus deren Zentrum sich mehrere Spiralen erheben. Darüber befindet sich der Kopf von Phanes, einem Gott der griechischen Mythologie, dessen Name „der Erscheinende, der Leuchtende“ bedeutet. Er wird als der Erstgeborene der Schöpfung und als Lichtträger betrachtet. Die ihn umgebenden Figuren des Tierkreises basieren auf einem Phanes-Relief (Wikimedia: Sailko).

Oben rechts sieht man die Glyphe der Fische und darüber die Konstellation des Tierkreiszeichens.


Wassermann – Die Magie der Schöpfung

Bild zum Monat Wassermann

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Bevor etwas in Erscheinung tritt, ist es potentiell vorhanden. Der Wassermann steht für die Manifestation aus dem potentiellen Zustand. Wassermann ist der Umwandlungspunkt, an dem sich das Unsichtbare ins Sichtbare und das Sichtbare ins Unsichtbare verwandelt. Das Symbol des Wassermanns zeigt Wellen im Raum; aus dem Topf des Wassermanns strömen die Schwingungen als die Wasser des Lebens hervor. Die Konstellation Wassermann wird auch der himmlische Mensch genannt; während des Monats Wassermann giesst er einen Schwall spirituellen Lichts aus seinem Krug herab. Die Meister der Weisheit nannten diesen kosmischen Menschen den Manu, das Urbild des Menschen. Er ist der Führer der Menschheit die Zeitzyklen hindurch. Im jetzigen Wassermann-Zeitalter wird die spirituelle Evolution in unvorstellbarem Masse beschleunigt. Rishi Agastya, in den theosophischen Kreisen Meister Jupiter genannt, herrscht über den Wassermann.

Für die Gestalt des himmlischen Menschen habe ich eine Statue von Agastya aus Java (Wikimedia: Photo Dharma) überarbeitet und das Gesicht mit einem Bild von Meister Morya verschmolzen. In seinen Händen hält er die Wassermann-Glyphe mit wie Blitze schwingenden Wellen. Der Tierkreisbogen mit der Figur des Wassermanns wurde aus einem Foto der astrologischen Uhr vom Zytglogge-Turm in Bern gestaltet. Links oben sind darinnen die Umrisse der Wassermann-Konstellation zu sehen. Der Stern in der Nabe des Rades deutet den Ursprungspunkt des Schöpfungszyklus an; das Farbspiel von zwei gotischen Fensterrosetten mit zwölf Speichen steht für die Vielfalt und den Rhythmus der kosmischen Entfaltung.

Als ich das Bild mehrere Tage betrachtet hatte, realisierte ich, dass die Gestalt mit der Wassermann-Glyphe wie ein Magier aussieht. Wassermann ist auch der Monat der Magie – etwas aus dem scheinbaren Nichts zu manifestieren. Auf Sanskrit heisst der Monat Wassermann Magha, was Magie bedeutet. Das Rad der Schöpfung mit den vielen Farben ist seinem Wesen nach Maya, Illusion, welche die Wahrheit der Existenz verbirgt.